Humoristische Verse für Hundenarren

Neben der Musik sind Hunde die große Liebe für Eva Wehle-Gerstenbauer. | Foto: privat
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  • Neben der Musik sind Hunde die große Liebe für Eva Wehle-Gerstenbauer.
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GRIESKIRCHEN (raa). Was tut man nicht alles für seinen geliebten Vierbeiner. Welche Opfer bringt man für seine Hund auf. Vor allem aber: Welche besondere Freunde bereitet einen der beste Freund des Menschen. Diesen und anderen Fragen geht die 1936 in Bad Ischl geborene und schon bald mit ihren Eltern nach Grieskirchen gezogene Eva Wehle-Gerstenbauer. Heute lebt die einst gefeierte Opernsängerin in der Nähe von Wien. "Aber meine Heimat ist irgendwie noch immer Grieskirchen", so die dichtende Hundenärrin.
Erst kürzlich hat sie das im "novum-Verlag" erschiene Buch "Humoristische Verse für Hundenarren und solche die es werden wollen... in vierfüßigen hinkenden Jamben" vorgestellt. Damit will die rüstige 80-Jährige nicht nur Hundeliebhaber zum Schmunzeln bringen. In den Gedichten werden Situationen beim Tierarzt, in der Hundeschule, beim verhassten Weihnachtsputz und ein Ausreißer am Heiligen Abend beschrieben. "Man glabut gar nicht, welchen Schabernack Hunde im Kopf haben, über welche schauspielerischen Fähigkeiten sie verfügen und mit welchen Raffinessen sie einen um den Finger wickeln", so Wehle-Gerstenbauer.

Heiter bis nachdenklich
Die Hundebuchautorin geizt in ihrem Werk aber auch nicht mit traurigen und nachdenklichen Seiten des Hundelebens.
"Sie gingen durch die Reihen
und prüften Schritt um Schritt
ich blickt' in ihre Augen
und dachte: Nehmt mich mit!"
Sei es das traurige Hundeleben in einem Tierheim oder die "Bitte" eines herrenlosen Hundes, Eva Wehle-Gerstenbauer hat viel Herzblut in ihre Gedichte gesteckt. "Ich hatte jetzt schon vier Hunde. Mein aktueller, die schon bald 16-jährige Daisy, habe ich aus einer slowakischen Tötungsstation gerettet. Auch diesem Mischling setzt sie in ihrem Buch ein Denkmal. "Ich versuche mit diesen einfachen 'hinkenden Jamben' nicht nur die große Liebe zu Hunden zu dokumentieren, sondern auch die Schwäche der Menschen mit deren Umgang – und die Gerissenheit, mit der diese Schlingel das sofort ausnutzen. Wer einmal einen eigenen Hund hatte und aus irgendwelchen Gründen keinen mehr haben kann, die Sehnsucht bleibt immer – uneingeschränkt", ist sich Wehle-Gerstenbauer sicher.

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