Streit um Funcourt geht in die nächste Runde

Klaus Feldmaier war die Bälle und die Jugendlichen in seinem Garten irgendwann leid und zog vor Gericht.
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ST. GEORGEN (raa). Seit fast drei Jahren ist der Funcourt in Tolleterau nun schon behördlich geschlossen. Grund dafür ist die Klage des Anwohners Klaus Feldmaier. Irgendwann wurden ihm die Bälle im Garten, die Jugendlichen auf der Suche nach dem Ball und der Lärm einfach zuviel. "Wir haben drei Jahre versucht, nachbarschaftlich mit der Gemeinde eine Lösung zu finden, die Probleme abzustellen", betont Feldmaier. In seinen Augen halbherzige Maßnahmen zum Schallschutz und ein Teilnetz über dem Spielfeld konnten die Lage nicht entspannen. Zuletzt lag der Streitfall gar vor dem Verwaltungsgerichtshof in Wien. Der hat nun das Verfahren wieder an das Land zurückgewiesen und die Schließung der Anlage vorerst bestätigt. "Das ist für uns ein Erfolg", freut sich Josef Kempf, Anwalt von Feldmaier. "Alles muss jetzt neu beurteilt werden. Die fehlende Baugenehmigung, mangelhafte Lärmmessungen, bei all dem sind jetzt erneut die Gerichte gefragt." Feldmaier und sein Anwalt hoffen, dass das Landesverwaltungsgericht die Anlage geschlossen hält. "Wir sind kompromissbereit, wie schon vor Jahren, wenn es massive Verbesserungen beispielsweise beim Lärmschutz gibt", versichert Kempf.
Bürgermeister Karl Furthmair ist enttäuscht. "Ich hätte mir mehr von der Justiz und mehr von der Politik erwartet. Wir wollten mit dem Funcourt nicht gegen jemand, sondern für Kinder und Jugendliche etwas machen", versichert der Rathauschef. "Dem Bürgermeister geht's nicht um die Kinder", ist sich Feldmair sicher. "Wenn man einen Ortskaiser angreift, ist das nicht entschuldbar. Ihm geht's nicht ums Recht, sondern ums recht kriegen."

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