Umweltschutz mit glücklichen Schweinen

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BEZIRKE (raa/jmi). Die Wertschätzung der Natur, die Verantwortung für nachfolgende Generationen und die Freude an der Handwerkskunst: Aus dieser Überzeugung heraus haben Angelika und Adi Stadlmayr den elterlichen Betrieb in Gaspoltshofen im Jahre 2012 auf biologische Freilandschweinehaltung umgestellt. Damit setzen sie auf den Trend, dass immer mehr Höfe ihre Felder biologisch bewirtschaften. Im Bezirk Grieskirchen sind es bereits 216 Betriebe, Tendenz steigend (13 Prozent). Auf die gleiche Quote kommt der Bezirk Eferding mit 85 Biobetrieben.
"Seit über 100 Jahren wird in meiner Familie Landwirtschaft betrieben. Dabei wurde immer viel Wert auf die Achtung unserer Natur gelegt. Das mit unseren nicht gespritzten Feldern und freilaufenden Schweinen fortzusetzen, ist für mich eine Verantwortung", so Angelika Stadlmayr. Derzeit betreiben die Stadlmayrs ihren Hof noch im Nebenerwerb. "Wir haben rund 40 Schweine, und mein Traum wäre es, von der nachhaltigen Landwirtschaft leben zu können", erklärt die junge Bäuerin, die im Hauptberuf in der Personalentwicklung tätig ist. Die Schweinebäuerin weiß, dass biologische Bewirtschaftung keine Massenware hervorbringen kann. "Das ist auch gut so: Fleisch sollte etwas Besonderes sein, und wir wollen auch nur Kunden aus der Region. Schließlich setzen wir auf eine Ökologie der kurzen Wege", so Stadlmayr. Schlachten lassen die Stadlmayrs unweit vom Hof in Pichl bei Wels – Toni Bürstinger als Kooperationspartner verarbeitet das Fleisch in Gaspoltshofen. Dessen Frau Nicole Bürstinger belebt mit ihrer Kochschule mitkochen.at alte Rezepte und setzt auf hochwertige Lebensmittel vom Hof der Stadlmayrs. "Unser Fleisch braucht keine Geschmacksverstärker, es ist das Beste, was ein Schwein zu bieten hat", so Angelika Stadlmayr. Das rechtfertigte in ihren Augen auch den höheren Preis.
"Leider hat unsere Generation verlernt, alles vom Schwein zu verarbeiten", ist die junge Bäuerin überzeugt. "Dabei kann von einem Schwein nahezu alles verwertet werden, sodass nur Knochen und Haut übrig bleiben." Regelmäßig verkaufen die Stadlmayrs die Bioprodukte vom Schwein ab Hof und am Bauernmarkt in Wels.
"Wir ziehen ausschließlich Ferkel groß, die von einem #+Biobetrieb kommen. Jeder Ferkelwurf hat neben der großen Freifläche eine eigene Holzhütte, die mit Stroh ausgestattet ist", so Angelika Stadlmayr.
Informationen zum Biohof unter www.biofreilandhof.at

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