Wie viel Hygiene Kinder brauchen

BEZIRK (bap). Viele Eltern kennen das Dilemma, wenn Kinder sich am Spielplatz von oben bis unten mit Matsch beschmutzen oder am Boden gefallenes Essen schnell wieder in den Mund gesteckt wird. Für so manche ist das völlig in Ordnung, andere verlassen ohne antibakterielle Abwischtücher erst gar nicht das Haus. Aber wie viel Hygiene ist denn gut für ein Kind und wann ist zu viel einfach zu viel? Andrea Gaheis ist diplomierte Kinder- und Jugendlichenschwester am Klinikum Wels und beschäftigt sich nicht nur beruflich mit diesem Thema. „Nicht nur in meinem Beruf als Kinderschwester, sondern auch als Mutter von drei Kindern, weiß ich wie schwierig es sein kann, die richtige Balance beim Thema Hygiene zu finden. Übertriebene Hygiene schadet mehr als sie nützt und kann im Säuglings- und Kleinkindesalter die Allergiebereitschaft fördern. Ein vernünftiges Maß an Hygiene ist jedoch notwendig. Ich persönliche lege zum Beispiel darauf wert, dass sich meine Kinder vor dem Essen, nach der Schule oder dem Kindergarten, nach dem Einkaufen, die Hände mit Seife waschen. Mehr Hygiene als normalerweise üblich ist aber bei kranken, immungeschwächten Kindern oder im Krankenhaus notwendig.“ Besonders unsicher sind ja meist Eltern von Neugeborenen. „Hier reicht es, Babys jeden zweiten Tag zu waschen oder zu baden. Babys sollten nur mit reinem Wasser gewaschen werden und beim Abtrocknen sollte man gut auf die Körperfalten achten, da Babys dort schnell rot oder offen werden. Eincremen, außer natürlich Sonnencreme, braucht man weder Babys noch Kleinkinder.“ Auch Zahnpflege ist ein wichtiges Thema bei der Baby- und Kinderpflege. „Zähneputzen muss man schon ab dem ersten Zahn und zwar zwei- bis dreimal täglich, wobei man auch darauf achten sollte, dass man bei Kindern bis zum zehnten Lebensjahr „nachputzt“. Wichtig ist auch, dass man Kleinkindern nachts keine zuckerhaltigen Getränke zum “dauernuckeln“ gibt und dass nach dem Genuss von Schokolade, Wasser nachgetrunken werden soll. Und auch Kleinkinder sollten schon einmal im Jahr zum Zahnarzt“.

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