"Bevölkerung nicht für dumm verkaufen"

Wolfgang Klinger rechnet für die Gemeinderatswahlen 2015 mit der einen oder anderen Überraschung durch die FPÖ.
  • Wolfgang Klinger rechnet für die Gemeinderatswahlen 2015 mit der einen oder anderen Überraschung durch die FPÖ.
  • hochgeladen von Margit Koudelka

GASPOLTSHOFEN. Nach dem Sommer beginnen auch für die FP-Vertreter die intensiven Wahlvorbereitungen.

BezirksRundschau: 2015 stehen wieder Wahlen an. Was sind Ihre Erwartungen?
Klinger: Im Jänner stehen die Landwirtschaftskammerwahlen, im Februar die Wirtschaftskammerwahlen an. Das verlangt uns vieles ab. Bei den Gemeinderatswahlen im Herbst kandidiere ich – so es die Gesundheit zulässt – wieder. Das Bürgermeisteramt macht mir Freude, und man kann viel bewegen. Ziel ist es, die Gemeinde im positiven Bereich zu halten und keine Abgangsgemeinde zu werden.

Was erwarten Sie bezirksweit von den Gemeinderatswahlen?
Wir sind gut aufgestellt und wollen die Ortsgruppen weiter festigen. Ich bin überzeugt, wir werden für die eine oder andere Überraschung gut sein. Wir haben bewiesen, dass dort, wo unsere Mitarbeiter in den Gremien vertreten sind, gute Arbeit geleistet wird.

Ihre Gemeinde ist ja von der Schließung eines Polizeipostens betroffen. Wie gehen Sie damit um?
Wir sind aufgeschlossen für Veränderungen, aber man soll die Bevölkerung nicht für dumm verkaufen. Wenn man ein zentralisiertes System hat, sind die Anfahrtswege für die Beamten länger. Zudem sind die Delikte seit der Ostöffnung mehr geworden.

Was ärgert Sie an der Vorgehensweise besonders?
Was hat die "Experten" geritten, den Posten am Verkehrsknotenpunkt Gaspoltshofen zu schließen? Wir haben der Polizei Räumlichkeiten kostenlos angeboten, aber der Posten wurde nicht einmal besichtigt. Das ist ein reines Politikum. Haag muss nun eigens einen Posten bauen. Da bezweifle ich das Wirtschaftsverständnis der handelnden Personen.

Haben Gemeinden, die Bürgermeister aus anderen Parteien als ÖVP stellen, Ihrer Meinung nach schlechtere Karten?
Ja. Ich fordere deshalb ein transparentes, gerechtes System für die Verteilung von Landesförderungen. Es kann nicht sein, dass jene, die die besseren Kontakte haben, mehr Fördermittel bekommen. Wir hätten für die Schulsanierung 42 Prozent an Eigenleistungen erbringen müssen. Ich konnte dann auf 30 Prozent herunterhandeln. Der Durchschnittswert bei den Eigenleistungen liegt jedoch bei 25 Prozent.

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