Die Innviertler Athleten aus Natternbach sind kaum zu schlagen

Foto: IGLA
3Bilder

NATTERNBACH. 80 Leichtathletikvereine gibt es in Oberösterreich, 37 davon schaffen es, bei Oberösterreichischen Meisterschaften Platzierungen unter den ersten Sechs zu ergattern und damit in die Punkteränge der Cupwertung des OÖLV (OÖ. Leichtathletikverband) zu kommen. Die Sportunion IGLA long life schafft das auch – und zwar so häufig, wie fast kein anderer Verein: In der Liste der besten Vereine 2015 rangiert der Leichtathletikklub aus Natternbach auf Rang zwei, geschlagen nur von der Zehnkampf Union. Traditionsvereine aus größeren Städten wie etwa Linz, Wels, Ried im Innkreis oder Steyr liegen hinter der Sportunion IGLA long life, die schon seit zehn Jahren zu den Top-Drei-Vereinen im Bundesland gehört. Rang 15 in der ÖLV-Cupwertung 2015, also der österreichweiten Vereins-Bestenliste, auf der sich 250 Vereine tummeln, unterstreicht die Stärke des Vereins, der seit seiner Gründung 1978 von Obmann Hubert Lang geführt wird.

In Zahlen ausgedrückt bedeuten diese Spitzenplatzierungen heuer etwa 38 Landesmeister-Titel und insgesamt 104 Medaillen bei Oberösterreichischen Meisterschaften sowie 30 Medaillen bei Staatsmeisterschaften, von denen fünf in Gold glänzten. Insgesamt stehen heuer 608 Starts bei Wettkämpfen zu Buche.

Drei Athleten waren zudem auch bei internationalen Meisterschaften im Einsatz: Sprinterin Ina Huemer beeindruckte mit Rang 15 bei der U18-Weltmeisterschaft in Cali (Kolumbien), Speerwerferin Patricia Madl schaffte es als Neunte bis ins Finale bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen in Tiflis (Georgien) und Läufer Julian Kreutzer war bei den Berglauf-Weltmeisterschaften in Wales (Großbritannien) dabei, wo er in der Klasse U20 auf Rang 47 landete. Diese drei Athleten sind die Zugpferde des Vereins - und sie haben noch eine Gemeinsamkeit: Alle drei stammen aus dem Innviertel. Die Sportunion IGLA long life ist zwar in Natternbach beheimatet, derzeit aber vor allem im Bezirk Schärding durch starke Athleten, Trainer und Trainingsmöglichkeiten sehr präsent. Trainiert wird vorwiegend im Andorfer Stadion, aber auch in Schärding, Sigharting und Natternbach in verschiedenen Gruppen: Josef Beyer betreut die Mittelstreckenläufer, Klaus Angerer trainiert Sprint, Rainer Breuer ist zuständig für Technik und Mehrkampf, Maria Desch und Michael Laufenböck haben die „IGLA-Kids“ unter ihren Fittichen und Franz Zoglmeier kümmert sich mit den „IGLA-Minis“ um die Jüngsten. Dass auf dem Nachwuchsbereich ein starker Fokus liegt, zeigen auch die vielen Aktivitäten, die das engagierte Te

am um Michael Laufenböck den Kindern in der vergangenen Saison geboten haben: Vom „Actioncamp“ bis zum Trainingslager in Obertraun, vom Einsatz bei allen „Speedy-Mehrkämpfen“ in Oberösterreich bis zur Teilnahme beim Kinderzehnkampf reicht die Palette neben dem wöchentlichen Training.

Im großen Saal des Gasthauses Bauböck in Andorf verabschiedete sich der Verein am vergangenen Sonntag von der Leichtathletiksaison 2015 – wenngleich diese auch noch nicht ganz vorbei ist. Mit dem Int. Raiffeisen Silvesterlauf am 31. Dezember laufen die Mitglieder der Sportunion IGLA long life noch ein einmal zur Höchstform auf, schließlich gilt es dabei nicht nur als aktive Sportler zu glänzen, sondern als Veranstalter auch organisatorisch einen großen Brocken Arbeit zu bewältigen. Geübt darin sind die Vereinsmitglieder allemal, der Lauf findet heuer bereits zum 35. Mal statt. Die zweite große IGLA-Veranstaltung findet erst wieder im Sommer statt: Das Int. Josko Laufmeeting wird 2016 am Samstag, den 6. August in Andorf über die Bühne gehen.

Anzeige
Eine möglichst rasche Diagnose und eine schnelle Therapie entscheiden beim Schlaganfall über Leben und Tod. Das Klinikum-Wissensforum am 24. April zeigt den richtigen Weg der Akutversorgung bei Notfällen, aber auch Betreuungsmöglichkeiten abseits des Krankenhauses auf.
 | Foto: © Klinikum Wels-Grieskirchen / Nik Fleischmann

Klinikum-Wissensforum „Wohin jetzt?“
Orientierung im Gesundheitssystem am 24. April im Klinikum Wels

Herzinfarkt, Schlaganfall und andere potenziell lebensbedrohliche Ereignisse können völlig unerwartet auftreten. Dann zählt jede Minute, um die Rettungskette in Gang zu setzen und den Patienten in spezialisierten Zentren zu behandeln. Neben der Akutversorgung besteht in vielen Fällen auch nach dem Krankenhausaufenthalt Pflegebedarf. Das aktuelle Klinikum-Wissensforum informiert über wichtige Anlaufstellen im Gesundheitssystem. 
Stechen in der Brust, ein tauber Arm -oftmals können Laien schwer...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Grieskirchen & Eferding auf MeinBezirk.at/Grieskirchen-Eferding

Neuigkeiten aus Grieskirchen & Eferding als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Grieskirchen & Eferding auf Facebook: MeinBezirk.at/Grieskirchen&Eferding - BezirksRundschau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Grieskirchen & Eferding und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.