Reiten aus der Körpermitte

Foto: Pleschko
3Bilder

TAUFKIRCHEN (sol). Viele Jahrtausende sind Mensch und Pferd nun schon voneinander abhängig, teilen ihr Leben und beeinflussen sich gegenseitig. Damals wurde das Pferd aber mehr als Nutztier gesehen, man setzte sich mit ihm nicht auseinander. Die große Wende im Reitunterricht brachte vor vielen Jahren Sally Swift, die "Centered Riding", Reiten aus der Körpermitte, einführte. Seitdem gibt es bereits viele Ausbildner die "Centered Riding" praktizieren. Eine davon ist Catherine Gratzl aus Taufkirchen. Sie lebt mit ihrem Mann, ihren zwei Katzen und den Pferden auf ihrem Hof in der Reischau. Gratzl ist Sportpsychologin, Mentaltrainerin und seit 2002 Centered Riding Instructor. 2011 stellte sie den Weltrekord im Rennpassreiten auf. "Ich reite seit ich vier bin. Mit acht hatte ich mein erstes Pferd, mit zwölf habe ich das Sportreiten angefangen. Durch Zufall bin ich bei einem Centered-Riding-Kurs gelandet. Die Harmonie zwischen Mensch und Tier war mir schon immer wichtig", erzählt sie.

Ängste und Blockaden lösen
Viele Menschen sind, unbewusst, in alten Gewohnheiten gefangen. Der Körper ist oft steif, verkrümmt oder aus dem Gleichgewicht geraten. "Jede Bewegung die man macht, macht man aus der Körpermitte heraus. Das ist aber das Problem unserer Gesellschaft. Alles, was im Bereich unserer Körpermitte ist, können wir nicht wirklich annehmen", weiß Gratzl. Auf ihrem Hof bietet sie die Möglichkeit an, Pferde fürs Turnier fit zu machen, Reiter und Pferd näher zueinander zu bringen und die Reiter in ihre Balance zu bringen. Denn das Pferd spürt jedes Ungleichgewicht! Zur Unterstützung hat Gratzl Stefanie Thaler, die mobiles Training anbietet und zu den Kunden fährt. "Es können auch Ängste und Blockaden von Tier und Mensch gelöst werden. Beim Reiten ist man immer gezwungen, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Viele erwarten von den Pferden, dass sie alles für sie machen. Beim Fußball sagt auch keiner: ,Mein Ball schießt keine Tore! Ich möchte einfach, dass Reiter und Pferd glücklich miteinander unterwegs sind", betont Gratzl. Alle Informationen findet man unter www.gratzl.co.at.

Anzeige
Eine möglichst rasche Diagnose und eine schnelle Therapie entscheiden beim Schlaganfall über Leben und Tod. Das Klinikum-Wissensforum am 24. April zeigt den richtigen Weg der Akutversorgung bei Notfällen, aber auch Betreuungsmöglichkeiten abseits des Krankenhauses auf.
 | Foto: © Klinikum Wels-Grieskirchen / Nik Fleischmann

Klinikum-Wissensforum „Wohin jetzt?“
Orientierung im Gesundheitssystem am 24. April im Klinikum Wels

Herzinfarkt, Schlaganfall und andere potenziell lebensbedrohliche Ereignisse können völlig unerwartet auftreten. Dann zählt jede Minute, um die Rettungskette in Gang zu setzen und den Patienten in spezialisierten Zentren zu behandeln. Neben der Akutversorgung besteht in vielen Fällen auch nach dem Krankenhausaufenthalt Pflegebedarf. Das aktuelle Klinikum-Wissensforum informiert über wichtige Anlaufstellen im Gesundheitssystem. 
Stechen in der Brust, ein tauber Arm -oftmals können Laien schwer...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Grieskirchen & Eferding auf MeinBezirk.at/Grieskirchen-Eferding

Neuigkeiten aus Grieskirchen & Eferding als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Grieskirchen & Eferding auf Facebook: MeinBezirk.at/Grieskirchen&Eferding - BezirksRundschau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Grieskirchen & Eferding und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.