"Viele hatten mich schon abgeschrieben"

Der gebürtige Schlüßlberger Philipp Huspek wechselte vom SV Grödig zu Rapid. | Foto: Gepa
  • Der gebürtige Schlüßlberger Philipp Huspek wechselte vom SV Grödig zu Rapid.
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BEZIRK. Der 24-Jährige gebürtige Schlüßlberger wechselt im Sommer zum Rekordmeister Rapid Wien.

BezirksRundschau: Ging mit dem Wechsel zu Rapid für Sie ein Traum in Erfüllung?
Huspek: Absolut. Für mich ist Rapid Wien in Österreich eine absolute Topadresse. Schon alleine wegen der Tradition und den Fans. Ich bin wirklich froh, dass es mit dem Wechsel geklappt hat.

Sie hätten schon letzten Sommer nach Wien wechseln können, haben sich aber für eine weitere Saison in Grödig entschieden. Warum?
Erstens fühle ich mich in Grödig sehr wohl und bekomme genügend Spielpraxis, was für mich immer wichtig war. Außerdem wollte ich einfach meine gute erste Saison bestätigen und dann den nächsten Schritt machen. Jetzt fühle ich mich bereit dazu.

Nachdem Sie die Akademie der SV Ried durchlaufen hatten, konnten Sie sich bei den Profis nicht durchsetzen und wurden ja mehr oder weniger weggeschickt. Was haben Sie damals empfunden?
Ich war schon traurig, weil die SV Ried mein Herzensverein ist. Ich wollte mich dort unbedingt durchsetzen, jedoch haben die damaligen Trainer nicht an mich geglaubt. Den Kopf habe ich aber nicht hängen lassen. Dann wurde ich für ein Jahr an Blau-Weiß Linz verliehen, wo es für mich relativ gut lief. Insgeheim hatte ich die Hoffnung, dadurch wieder interessant für die SV Ried zu werden. Dem war leider nicht so. Aber so ist das im Leben. Jeder hat seine eigene Meinung.

Ihnen wurde damals die Bundesligatauglichkeit abgesprochen? Wie geht man als junger Spieler damit um?
Einfach war es nicht. Aber mehr als trainieren und gut spielen konnte ich nicht. Ich habe aber nie an mir gezweifelt. Im Nachhinein gesehen, war es vielleicht gar nicht so schlecht, dass alles so gekommen ist. Durch Niederlagen lernt man einfach mehr. Dies alles hat mich physisch viel stärker gemacht.

Was würdest Sie einem jungen Spieler mit auf den Weg geben, der Profifußballer werden will?
Auf alle Fälle benötigt er viel Geduld, Fleiß und Ehrgeiz. Durch den Willen, etwas zu erreichen, kann man viel schaffen. Und auch von Rückschlägen darf man sich nicht unterkriegen lassen. Ich weiß, wovon ich rede.

Verfolgen Sie Ihre Jugendvereine Grieskirchen und Wallern noch?
Ich bin leider nicht mehr so oft daheim. Aber durch meine Eltern und Freunde bekomme ich wohl noch mit, wie es ihnen geht. Das interessiert mich nach wie vor.

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