Damit Fliegen sicher wird
Hoch hinaus will das TIZ Grieskirchen und betreut darum internationale Kunden der Luftfahrt.
GRIESKIRCHEN (jmi). "Von Grieskirchen in die Welt", beschreibt das TIZ (Technologie- und Innovationszentrum)-Landl Grieskirchen seinen Weg. Von der Einrichtung geht es auf jeden Fall in die Luft – die Luftfahrtindustrie zählt zum wichtigsten Kundenstamm. Seit 2004 betreibt das TIZ eines der modernsten Prüf- und Testlabors in Europa. Das umfasst technische Untersützung und Komplettlösungen für dynamische Lebensdauertests, Schwachstellenanalysen und Bauteilesimulation. Durch Erfahrung im Bereich der Vibrationstests kommen immer mehr Aufträge aus der Luftfahrtbranche. Bereits seit drei Jahren befasst sich die Einrichtung mit dem "fliegenden" Kundenstamm, zu denen auch odiac Aerospace, Timco Aerospace, F-List, FACC, Airbus Deutschland, Bucher Aerospace, Diehl Comfort Modules und Diehl Aircabin zählen.
Einzigartig in Österreich
In mehrtägigen Audits wurde 2013 überprüft, ob in dem Testinstitut die Qualitäts- und Sicherheitsrichtlinien der europaweit gültigen Norm für die Luft- und Raumfahrtindustrie erfüllt werden. Taten sie: Als erstes Unternehmen in Österreich zertifizierte sich das TIZ Grieskirchen und darf seither Tests in diesem Bereich durchführen. Dieses Alleinstellungsmerkmal ist auch geblieben: Das TIZ Grieskirchen ist das einzige luftfahrtzertifizierte Testinstitut für dynamische Erprobungen in Österreich. Simuliert werden dabei Belastungen und Umweltbedingungen. Geprüft werden kann dadurch ein Fahrzeug mit Anhänger und Transportgut sowie sein Verhalten auf speziellen Teststrecken. "Wichtig für Fahrzeug- und Maschinenerprobungen ist die Erarbeitung des Einsatzspiegels vor Testbeginn. So ist es möglich, durch eine Raffung der Belastungsspitzen einen kurzen Testzeitraum mit aussagekräftigen Ergebnissen zu erhalten", erläutert Geschäftsführer Gerhard Kirchsteiger. Das Testinstitut TIZ Grieskirchen betreut neben jenen Firmen aus der Luftfahrt auch Kunden aus dem Sonderfahrzeug- und Maschinenbau sowie aus der Elektronik. 2015 wurde in eine neue Halle investiert, mit der die Kapazität beinahe verdoppelt wurde.
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