Sebastian Kurz über Wirtschaft und Asyl

16Bilder

GRIESKIRCHEN (raa). "Wir brauchen mehr Optimismus und Vertrauen", ist sich der Generaldirektor der Oberbank, Franz Gasselsberger, sicher. Er sieht in der Wirtschaft wieder einen Aufschwung und hofft, dass weitere Reformen gemacht werden. "Die Stimmung hier ist nicht gut, vor allem nicht so gut wie in Bayern", so der Ober-Banker. "Aber wir sind auch selbst mit verantwortlich, wen wir immer nur kritisieren und jammern." Vor alle wünscht sich Gasselsberger keine weitere Diskussionen über Vermögenssteuer, Maschinensteuer oder eine Verkürzung der Wochenarbeitszeiten.
Laurez Pöttinger, Obmann der WKO Grieskirchen gibt dem Banker in dieser Hinsicht recht. "Die Region ist trotz der schwierigen Situation sehr gut aufgestellt." Vor allem lobt Pöttinger die Qualität der Ausbildung. "Grieskirchen ist ein Bezirk, in dem das Handwerk mit jetzt zwei Weltmeistern Weltruf hat", so Moderatorin Eveline Doll.
Bundesminister Sebastian Kurz und Landesrätin Doris Hummer bestätigen die gute Situation in Oberösterreich sowohl in der Wirtschaft als auch in der Bildung. "Oberösterreich ist in Sachen Bildung die Nummer Eins", ist sich Hummer sicher.
Das alles beherrschende Thema war in diesem Business-Talk aber einmal mehr die Situation mit den Flüchtlingen.

Schulungen für "Werte"
Kurz fordert für die Kriegsflüchtlinge mehr Deutsch-Kurse. Auch sollten sie so rasch wie möglich in den Arbeitsmarkt gebracht werden. In diesen Punkten gibt sich der junge Minister streitlustig. Er erhöht den Druck auf das Bildungsministerium und fordert vom AMS mehr Aktivität in punkto Deutsch-Kursen. Zudem will Kurz sogenannte "Werteschulungen" forcieren. "Hier muss den Kriegsflüchtlingen vermittelt werden, welche Grundwerte und Regeln in Österreich gelten."
In der Unterbringung sieht der Minister nach wie vor eine große Herausforderung. Entkräften will er aber die Ängste vieler Anwohner von Flüchtlingsunterkünften. In der Fragerunde forderte eine Besucherin Maßnahmen von staatlicher Seite: "Man hört immer nur von Kriminialität, Begrabschen und Raub". Kurz betonte, dass aus seiner Erfahrung die Probleme in den Gemeinden mit Flüchtlingen relativ gering seien. "Selbst in Draiskirchen, mit der großen Ansammlung von Flüchtlingen, hält sich die Kriminalität noch sehr zurück."
Es gibt leider viele Menschen, die sehr bewußt Gerüchte streuen", so Maria Pachner, "vieles, was Angst macht, kann entkräftet werden, wenn man den Kontakt zu den Flüchtlingen sucht".

Anzeige
Die alternierende Vier- und Fünftagewoche findet großen Anklang in der Belegschaft des Danner-FiDa Autohauses. | Foto: Danner-FiDa
15

Familienfreundliche Zeiten
Vier- & Fünftagewoche bei Autohaus Danner-FiDa

26 verlängerte Wochenenden - was für ein Job im Autohaus! Bei Danner-FiDa in Schlüßlberg und Gaspoltshofen sorgt ein familienfreundliches Arbeitszeitmodell für Begeisterung im Team. Mit einer alternierenden Vier- und Fünftagewoche motiviert das Autohaus Danner-FiDa seine Mitarbeiter in den Dienstleistungsabteilungen bis in die Haarspitzen. „Sie arbeiten abwechselnd bis Donnerstag- oder Freitagabend zu familienfreundlichen Zeiten. Das neue Modell ist ein Volltreffer und im Dienstleistungs- und...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Grieskirchen & Eferding auf MeinBezirk.at/Grieskirchen-Eferding

Neuigkeiten aus Grieskirchen & Eferding als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Grieskirchen & Eferding auf Facebook: MeinBezirk.at/Grieskirchen&Eferding - BezirksRundschau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Grieskirchen & Eferding und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.