Ferialarbeit oder Praktikum
Jetzt schon bewerben!
In den Ferien arbeiten, Erfahrungen sammeln, einen wichtigen Punkt in die persönliche Vitae schreiben und Geld verdienen für die Studenten-WG oder einen Kurztrip in die Lieblingsstadt.
Dass es nicht beim bloßen Vorsatz bleibt, sollten sich Schüler und Studenten bereits jetzt bewerben. Wichtig ist zu wissen, dass Ferialarbeit und Praktikum zwei unterschiedliche Arbeitsverhältnisse sind. Während es bei der Ferialarbeit ums reine Geldverdienen geht, es sich also um ein befristetes Dienstverhältnis handelt, das nach Kollektivvertrag bezahlt wird, erklärt Silke Rupertsberger von der Firma ETA Heiztechnik in Hofkirchen a.d.Tr., steht beim Praktikum die Umsetzung des theoretischen Wissens im Vordergrund. Praktika werden von höherbildenden Schulen, Fachhochschulen und Universitäten vorgeschrieben. Bezahlt wird eine Art Taschengeld, das frei verhandelbar ist.
Nach den Ferien ist vor den Ferien
ETA vergibt je nach Auftragslage Jobs für Ferialarbeiter und Praktikanten, hauptsächlich für die Produktion, hin und wieder auch für das Büro, die Konstruktion oder Projektbegleitung. “Junge Männer nutzen oft die Zeit zwischen Matura und Zivil- oder Wehrdienst, um praktische Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln, besonders in den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik und IT. Es gibt kein starres System für die Vergabe von Ferialjobs bzw. das Einsatzgebiet”, erklärt die Personalreferentin. “Bei uns wird anlassbezogen und individuell entschieden.”
Endlich Klarheit
Ende März ist es soweit, es wird ausgewählt und die Bewerber werden informiert. Wer sich bis dahin nicht beworben hat, wird im kommenden Sommer keinen Ferialjob oder Praktikumsplatz bei ETA haben. Normalerweise kommen etwa zehn junge Menschen im Sommer unter, jeweils für vier Wochen nach Schulschluss oder im zweiten Zyklus ab Mitte August. “Klarheit haben auch wir, weil wir die Bewerber schon kennen, wenn sie einmal bei uns praktiziert haben
”, betont die Expertin die Win-Win-Situation.
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