Damit die Gemeindebürger günstig baden können
MATTSEE/HENNDORF (fer). Wie schon in den Bezirksblättern Flachgau berichtet, sperrt das Strandbad Henndorf nun doch bald auf, weil sich die Gemeinde auf einen Kompromiss mit dem Verpächter einigen konnte. Von der Parkgebühr oder dem Eintrittgeld werden die Pachtkosten und Betriebskosten bei weitem nicht abgedeckt (Abgang). Die Gemeinden stehen dafür gerade, damit ihre Gemeindebürger weiterhin günstig baden gehen können.
Hohe Investitionen in Mattsee
Auch der Mattseer Bürgermeister, René Kuel rechnet das vor: "Der Eintritt in das Strandbad Mattsee und die eingehobene Parkgebühr erscheint oftmalig hoch. Jedoch haben auch wir jedes Jahr einen Abgang, wenn man die zu tätigen Investitionen hinzurechnet. Alleine im heurigen Jahr investieren wir mehr als 100.000 Euro in unser Strandbad." Das Buffet des Strandbades befindet sich im Privatbesitz und kann von der Gemeinde weder vermietet noch bewirtschaftet werden. In Jahren ohne Investitionen geht sich vielleicht einmal eine schwarze Null aus. "Diese Abgänge können wirklich nur ganz wenige Badegäste nachvollziehen, es ist aber unser Beitrag für die Bürger der Region und unsere Gäste," so Kuel.
FPÖ Henndorf blockt
In Henndorf schienen sich die Ortsparteien immer noch nicht einig zu sein zum Beschluss, einen neuen, teureren Pachtvertrag zu akzeptieren – trotz mehrheiltichen Beschluss durch die Gemeindevertreter. Die FPÖ hat nämlich bei der Gemeindeaufsicht des Landes eine Aufsichtsbeschwerde eingebracht. Die Freiheitlichen glauben, dass der Beschluss über den neuen Pachtvertrag des Strandbades Henndorf rechtswidrig zustande gekommen sei.
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