Deutschkreutzer Einsatz blieb unbelohnt
Stegersbach feiert 3:1-Auftaktsieg gegen Barisits-Team
Von Beginn weg präsentierte sich dem Publikum eine offene, kampfbetonte Partie, bei der sich beide Teams wenig schenkten. Nach einer Attacke von hinten gegen Dominik Unger sah Gästespieler Mario Kranjec von Schiedsrichter Jörg Artner die Rote Karte. Das sorgte erstmals für großen Unmut bei den Gästen - vor allem weil einige Stegersbacher Fouls ähnlicher Kategorie ihrer Meinung "nur" mit Gelb bedacht wurden.
Auch in Unterzahl versteckte sich die Barisits-Elf nicht und kam zu guten Möglichkeiten aus Kontern. So verzog Dragan Markic alleine vor Keeper Zsifkovits den Ball und jagte in Richtung Cornerfahne (31.). Stegersbach blieb zwar optisch überlegen, aber echte Torgefahr produzierte das Heimteam kaum.
Brisante Nachspielzeit
45 Minuten waren bereits abgelaufen, als den Mittelburgenländern der Torjubel im Hals stecken blieb. Nach Idealzuspiel von links scheiterte Tobias Szaffich völlig frei am Fünfer an Keeper Zsifkovits. Im Gegenzug klingelte es. Dominik Unger zirkelte einen Stangler zur Mitte und Haris Ribic rutschte am langen Eck in den Ball und drückte diesen ins Netz (45+1.).
Auch das 2:0 kurz nach Seitenwechsel (48.), diesmal war es Unger selbst, ließ den Willen der Mittelburgenländer nicht brechen, denn Markic tankte sich durch die Heimabwehr und versenkte den Ball im langen Eck (50.).
Wenige Minuten später konnte sich Gästekeeper Hoffmann gegen Ribic auszeichnen (56.). Stegersbach drückte zwar, aber die Barisits-Burschen zeigten großes Herz und konterten in Unterzahl auf den Ausgleich. Nach einem gefinkelten Freistoß ging der Ball an allen vorbei und sprang nur knapp auf der "falschen" Seite des Pfostens über die Linie (72.).
Elferentscheidung
Im Finish stand erneut Schiri Artner im Mittelpunkt, während er bei einem Zweikampf die Stegersbach-Strafraum weiterspielen ließ, was einige Fans zu "Betrüger"-Rufen hinreißen ließ, entschied er bei einer Attacke im Gästesechzehner sofort auf Strafstoß. Diesen verwandelte Unger, der mit einem Doppelpack für die endgültige Entscheidung sorgte.
Am Ende jubelten die Regionalligaabsteiger über einen glücklichen 3:1-Heimsieg, während die Gäste mit ihrem Abschluss und dem Referee haderten.
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