Starkes 1:1 für den FC Süd gegen Sturm Graz

Die Spielerinnen des FC Südburgenland jubelten über den Führungstreffer von Monika Gerzova
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  • Die Spielerinnen des FC Südburgenland jubelten über den Führungstreffer von Monika Gerzova
  • hochgeladen von Michael Strini

In einer von Beginn an offenen Partie präsentierte sich der FC Südburgenland gegen das Topteam von Sturm Graz vor allem in der Defensive sehr kompakt. Den ersten Warnschuss aufs Tor von Teamtorhüterin Anna-Carina Kristler gab Ivana Balazikova ab (11.).
Ansonsten war auf beiden Seiten zunächst wenig Torraumszenen zu vermelden. Die Grazerinnen taten sich gegen die gut gestafelte Defensive schwer und Südburgenland konnte ihrerseits die starke Defensive rund um Natascha Celouch kaum bezwingen.
Nach einer guten halben Stunde war es dann Katharina Naschenweng, die per Kopf für Gefahr sorgte, der Ball verfehlte aber das Ziel. Als schon alles nach einem 0:0 zur Pause aussah, gelang den Südburgenländerinnen in einer starken Phase der durchaus verdiente Führungstreffer. Nach schöner Aktion bediente Balazikova "grand dame" Monika Gerzova und das Geburtstagskind zog aus gut 17 Metern ab. Kristler hatte keine Chance.

Doppelchance auf Vorentscheidung
Die Südburgenländerinnen kamen auch sehr motiviert aus der Kabine und in der 46. Minute hatte Balazikova die nächste Topmöglichkeit, doch ihr Heber über Kristler landete abgefälscht knapp neben dem Tor. Beim drauffolgenden Eckball köpfelte die starke Talosi die auf der Linie stehende Tasch an, die somit den 2. Treffer verhinderte.
Danach versuchte Sturm ins Spiel zu finden, doch Südburgenland blieb weiter mit viel Herz und Einsatz kontrollierend - auch wenn die Offensivkraft der Grazerinnen vor allem mit der Hereinnahme von Stefanie Enzinger zunahm (58.).
Ein abgefälschter Schuss von Naschenweng (69.) und ein Enzinger Kopfball nach einem Corner (70.) gingen daneben.

Später Ausgleich
Südburgenland verteidigte weiter relativ sicher und die Hiden-Elf fand wenig Konzepte gegen die Heimmannschaft. Dann kam aber der Faktor Glück zum Tragen, ein hoher Ball wurde von Talosi beim Versuch ihn wegzuschlagen abgelenkt und landete genau vor der freistehenden Enzinger, die mit einem platzierten Schuss Keeperin Szvorda keine Chance ließ (85.).
In der Schlussphase wollten die Grazerinnen mehr und drückten, doch auch Südburgenland hatte noch eine tolle Möglichkeit, doch der zu zentral angetragene Schuss von Gerzova war für Kristler kein großes Problem (87.). Nach gut 95 Minuten war in einem sehr heißen Spiel Schluss und Südburgenland konnte mit dem Punkt gut leben, auch wenn natürlich schon viele die Hoffnung auf einen Sensationssieg hatten. Für die Grazerinnen waren es sicher am Ende zwei verlorene Punkte.

Unglückliche Niederlage

Aufgrund der knappen Kaderdecke startete eine sehr junge 1b-Elf gegen Aufsteiger Altera Porta.
In einer starken Anfangsphase erzielte Hanna Grill nach Idealpass von Hannah Rehling das frühe 1:0 nach knapp fünf Minuten. Die Südburgenländerinnen versuchten nachzusetzen, liefen aber vermehrt in die Abseitsfalle der Wienerinnen.
Mit Fortdauer der ersten Hälfte verflachte das Spiel. Altera Porta war zwar bemüht, aber zu wenig zielsicher, wobei in einigen Szenen sich die junge Lena Eberhardt im Tor auszeichnen konnte. Und bei den Südburgenländerinnen fehlte trotz viel Einsatz die treibende Routine im Spiel nach vorne. So ging es mit einem knappen 1:0 in die Pause.

Fehler bestraft
Nach Seitenwechsel hatten die Südburgenländerinnen immer wieder gute Phasen, doch man merkte ihnen den Kräfteverschleiß stärker an, als den doch routinierteren Wienerinnen. Nach einem Abspielfehler im Mittelfeld kam der Ball zu Kapitänin Alexandra Mautner. Diese nutzte die offene Abwehr, umspielte Eberhardt und traf ins lange Eck zum Ausgleich (62.).
Südburgenland bäumte sich erneut auf und kam auch zu Möglichkeiten, doch der letzte Pass wollte nicht gelingen - auch weil Ines Polly und ihre Kolleginnen gegen die junge Koch-Elf gut postiert war. Die höheren Kraftreserven machten sich am Ende auch bezahlt, denn ein Tausendguldenschuss von Iris Stekovics ließ die Gäste erneut jubeln (89.). Die Schlussminuten brachten nichts mehr ein und somit kassierte Südburgenlands 1b-Team die zweite bittere Niederlage im Herbst. Altera Porta hingegen lacht ohne Niederlage von Platz 2 in der Tabelle.

Wo: Sportplatz, Olbendorf auf Karte anzeigen

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