Fischaufstieg vorbildlich...

Hier beginnt der Aufstieg - die Abspaltung eines Teiles der Salza, welcher NICHT durch die Turbinen muss, dafür aber den Fischen die Möglichkeit gibt, oberhalb des Querbauwerkes weiterzuschwimmen... was sie besonders zu den Laichzeiten (also jetzt im Frühjahr) gerne nutzen.
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  • Hier beginnt der Aufstieg - die Abspaltung eines Teiles der Salza, welcher NICHT durch die Turbinen muss, dafür aber den Fischen die Möglichkeit gibt, oberhalb des Querbauwerkes weiterzuschwimmen... was sie besonders zu den Laichzeiten (also jetzt im Frühjahr) gerne nutzen.
  • hochgeladen von Karin Polanz

Wasserkraftwerke werden gebaut. Die Gründe dafür oder dagegen lege ich hier und jetzt nicht dar. Fakt ist, dass Fische dadurch in ihren Lebensräumen enorm eingeschränkt werden. Darum baut man in dem Bereich der Querbauwerke so genannte Fischaufstiegshilfen, um den Wasserlebewesen ihre ihnen angeborenen notwendigen Wanderungen zu ermöglichen. Dass diese Aufstiegshilfen sehr unterschiedlich ausfallen können, ist an zwei ausgewählten Beispielen zu erkennen...
Zum einen sehr naturnah mäandrierend mit natürlichen überwindbaren Stufen und gut versteckt (war kaum fotografierbar aufgrund der Strauchwildnis)...
und zum anderen wie eine moderne Fischautobahn in zwei geraden Stufen ca. 5 Meter Höhenunterschied bewältigend ohne die Möglichkeit, sich bei der anstrengenden Bergaufreise irgendwo im Schutz von Schatten, Gehölz oder unterirdischen Nischen kurz ausrasten zu können... (irgendwie erinnert mich das Bauwerk an eine dieser großen neuen Designer-Architektenlösungen... Sicher innovativ und klar von der Formensprache, aber wohl fühlt sich darin kaum jemand...
Gut, manche/r wird sagen, das zweite Bauwerk sei ja eben erst fertig geworden und wird schon noch bewachsen werden.
Diese Person muss mir dann allerdings erklären, WAS bzw. WELCHE Pflanzen DIREKT auf Beton und Steinen wachsen können, sodass Fische sich an den Aufstieg wagen können ohne von Fischfressenden Tieren zb. entdeckt und gefangen zu werden.
Diese beiden Beispiele nur so als kleiner Denkanstoß, WIE mit unserer Natur umgegangen wird in Zeiten, wo die österreichischen Flüsse und Bäche zu 80% verbaut sind, die Fischpopulationen von einst 1000 pro Flußkilometer auf nur mehr 30 pro Flußkilometer gesunken sind oder wo 100 neue Kraftwerksanlagen in den letzten 5 Jahren gebaut worden sind (Quelle: der Standard)...

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