Beim Helfen Spaß haben

„Es ist nett anderen zu helfen und dabei selbst Spaß zu haben“, strahlt Theresa und ihr Mitschüler Andreas ergänzt: „Eben, aktiv sein und das mit der ganzen Klassengemeinschaft, das ist cool.“ Die Idee zum Helfen kam von ihrer Deutschlehrerin Claudia Gapp. Gemeinsam starteten sie das Projekt, an dessen Ende Geld für den Verein RollRinn herausschauen sollte. Dass es so viel wurde, dafür sorgten Verkaufsaktionen während der Theateraufführungen der Schule. „Wir brachten Muffins, Blechkuchen, Kekse, Lebkuchen oder auch Bretzen“, erzählen die SchülerInnen. Unterstützt wurden sie dabei von ihren Müttern. So kamen insgesamt 380 Euro zusammen.
„Wir freuen uns riesig und werden das Geld für zwei Weerer Kinder verwenden“, bedankt sich Triendl, als er von den SchülerInnen den Scheck überreicht bekommt. Seit 15 Jahren setzt sich der Verein RollRinn für behinderte SportlerInnen und in Not geratene Familien ein.
„Projekte wie dieses werden die Schülerinnen und Schüler nie vergessen“, freut sich auch Direktor Herbert Steinbacher. Die Ökolog-Schule führt nicht nur im Umweltbereich Projekte durch. Die 176 SchülerInnen und ihre 22 LehrerInnen üben diese Teamarbeit in vielen Bereichen. „Unser größtes Projekt heuer war ein fächerübergreifendes Jahresprojekt für alle“, erzählt Steinbacher.
Für den Verein RollRinn bedeutet diese Spende, dass zwei Kinder eine Trauerbewältigungstherapie nach dem Verlust eines Elternteiles machen können. Triendl stimmt die Aktion der dritten Klasse in Weer sehr zuversichtlich: „Dass auch junge Menschen für die Ideen von RollRinn begeistert werden, lässt uns für die Zukunft optimistisch sein – sowohl für die Arbeit im Verein als auch für das soziale Tirol.“