Bezirkswahlbehörde ist gerüstet
BEZIRK. Laut Verfassungsgerichtshof war es auch in der Bezirkswahlbehörde Innsbruck-Land zu Fehlern bei der Auszählung der Wahlkarten gekommen. Dabei ging es um die große Zahl von 14.000 Stimmen. Diesmal soll aber alles perfekt abgewickelt werden.
"Wir haben auch beim letzten Mal die Gesetze eingehalten und nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt, erklärt dazu der stellvertretende Bezirkshauptmann Wolfgang Nairz, der auch Leiter der Bezirkswahlbehörde ist, er räumt aber auch ein: "Das Gesetz kann unterschiedlich ausgelegt werden und der Verfassungsgerichtshof hat sich für eine sehr strenge Interpretation entschieden, das ist zu akzeptieren."
Beim letzten Mal wurden die äußeren Kuverts schon am Sonntag geöffnet, um ungültige Stimmen früher auszusondern und die Arbeit zu beschleunigen. "Das Wahlgeheimnis blieb dadurch gewahrt, aber diesmal werden wir damit erst am Montag um 9 Uhr damit beginnen dürfen", erklärt Nairz. Dadurch kann die Auszählung länger dauern. Immerhin ist jetzt gesetzlich geregelt, dass auch sein Stellvertreter die Kuverts öffnen darf. Außerdem hat sich Nairz in persönlichen Gesprächen mit den Wahlhelfern versichert, dass sie auch ihrer Pflicht nachkommen und die Wahlkommission immer beschlussfähig ist. Wie lange die Auszählung am Montag dauert, weiß niemand, vielleicht gibt es in einigen Bezirken Österreichs erst am Dienstag ein Ergebnis. "Vielleicht wählen ja diesmal weniger Menschen per Briefwahl und es gibt weniger Arbeit. Aber auf jeden Fall werden die Vorgaben des Verfassungsgerichtshofes strikt eingehalten", so Nairz abschließend.
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