Neuer Vorsitzender des PVÖ - Ortsgruppe Hall

Auch Reinhold dankt der Scheidenden Vorsitzenden für erfolgreiche Dienste. — – hier: Kolpinghaus in Hall in Tirol am 10. März 2016.
8Bilder
  • Auch Reinhold dankt der Scheidenden Vorsitzenden für erfolgreiche Dienste. — – hier: Kolpinghaus in Hall in Tirol am 10. März 2016.
  • hochgeladen von Adolf Sparber

Am 10. März war es soweit. Es wurde eine Neuer Vorsitzender der Ortsgruppe Hall des Pensionisten Verbandes gewählt. Da nur ein Kandidat dieses Amt ausführen will und wollte war die Wahl gar nicht schwer geworden.
Unter Mitwirkung des ehemaligen Vize Bürgermeisters Reinhold Weberberger dem Initiator dieser Veranstaltung und des Landespräsidenten Herbert Striegl ging diese Veranstaltung über die Bühne im Kolpinghaus in Hall.
Die scheidende Vorsitzende Frau Theresia Winkler musste aus Gesundheitsgründen zurücktreten und anscheinend war der einzige der den Vorsitz übernehmen wollte Adi Sparber (Adolf Sparber).

Ein kurzer Rückblick aus dem Leben des neuen, eben gewählten Vorsitzenden. Geboren nach dem Kriege im Jahre 1947 in der Gemeinde im hintersten Wipptal, im Obernberger Tal. Der Hausname lautete "beim Hanser" so heißr dieses Haus noch heute. Sogar ein Wappen des "Wilden Mannes" prangt an der Fassade. Seine Eltern waren aus Südtirol aus Fleins bei Sterzing unter Mussolini ausgesiedelt worden, wie viele andere auch. In den 60er Jahren kam er und seine Eltern nach Hall in Tirol. Hier besuchte er die Volksschule und die Hauptschule.
Nach dem Ausschulen wollte er Lehrer werden. Dieser Wunsch hat sich aber nach ein paar Jahren zerschlagen, und so beschloss er ein Handwerk zu erlernen. Er wurde Elektroinstallateur. Währen seiner Lehre bei einer Elektro Firma im "Langen Graben" in Hall, der Fa. Priesner, hatte er oft im Parkkino in Hall zu tun. Die Technik der Filmmaschinen faszinierte ihn, und nach Abschluß der Lehre blieb er im Kino hängen - mehr als 50 Jahre lang in verschiedenen Kinos in Tirol.

Aber lassen wir ihn selbst zu Wort kommen.
Ende der 70er Jahre setzte ein Kinosterben auch in Tirol ein. Ich übersiedelte von Hall in das Metropol Kino in Innsbruck, auch im Leo Kino und Nonstop Kino war ich tätig, und sogar im Kino in Landeck. Diese Kinos gehörten damals zu Metropolkino. Eines schönen Tages wurde ich vom damaligen "Kammer Kino" abgeworben. In diesem Kino blieb ich bis ins Jahr 2000. Das Kino wurde ständig ausgebaut und war letzten Edes ein Großkino mit 7 Sälen. In dieser Zeit erfolgte die Umstellung der Kassen in Computerkassen. Ich war Geschäftsführer, Betriebsleiter, Technischer Direktor, Popcorn Koch und Hauselektriker und Filmvorführer. Der Konzernleiter kam zu mir gab mir aus dem Kofferraum seines Autos Bildschirme, Drucker, Computer, jede Menge Kabel und sagte ganz Nebenbei : "Herr Sparber installieren sie das." Das Programm kam über Telefon
und nach etlichen Tagen funktionierte die Computeranlage tadellos. Ich musste dann Kassierinnen an den Kassen ausbilden. Das Kino hieß inzwischen "CINEPLEXX" und wir übersiedelten nach Wilten in ein neu gebautes Großkino.

Am 4. August 2000 eröffnet dieser neue Filmpalast. Ich machte “nur” mehr die Technik. Wir hatten 8 Kinos im Haus, und täglich liefen bis zu 20 Filme. Ich war ausgelastet. Hier blieb ich bis zu meiner Pensionierung 2013. Im Jahre 2010 kam die Umstellung auf Digital Filme, das den Arbeitsablauf drastisch veränderte. Er war nur insoweit eine Erleichterung, dass keine Filmrollen mehr zu schleppen waren, die je nach Filmlänge bis zu 40 kg. gewogen hatten. Jezt nur mehr eine Festplatte von 10.dkg. Wie gesagt dies war einer der wenigen Vorteile. Aber die Filme mußten zu sogenannten Shows zusammengestellt werden, mit Werbung, Trailer, Hauptfilm, sowie den Befehlen zum Dunkel und hell mache, Saaltüren schließen, eventuell noch Pausen einfügen. Denn es war die Meiste Zeit nur ein Techniker im Kino mit 8 Sälen und -zig Vorstellungen Wenn alles funktioniert war es eine Erleichterung. Aber .. wenn nicht! Anruf bei der Hotline. Dieser Dienst war in Belgien und ich konnte nur auf meine Englischkenntnisse aus der Schule zurückgreifen, das sehr viele Irrtümer meinerseits mitbrachte. Aber ich mußte nur zwei mal die Vorstellung absagen und die Besucher nach Hause schicken. Dann ging ich mit 67 Jahren in Pension und zu den Pensionisten der PVÖ Hall in Tirol ...

Soweit über den Werdegang unseres Neuen Vorsitzenden !
Inzwischen führt er eine Homepage über die Pensionisten in Hall. www.pensionisten-hall.eu / Führt die Geschäfte, macht Kunst und Kulturwanderungen in Tirol, Macht bei Ausflügen den Reiseleiter u.v.m

Ich Danke allen die mich gewählt haben und hoffe zuversichtlich dass ich den Erwartungen entspreche. Aber allen es Recht getan ist eine Kunst die keiner kann.

Wo: Adi Sparber, Waldaufstr. 14, 6060 Hall in Tirol auf Karte anzeigen
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:
Christina Holaus (re.), Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast bei Redakteur Thomas Geineder im TirolerStimmen-Podcast. | Foto: BB Tirol
2

TirolerStimmen-Podcast
Wie baut man eigentlich eine Geige?

In der 89. Folge ist Christina Holaus, Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast und beantwortet die brennendsten Fragen rund um das Thema Geigenbau. Aus welchem Holz werden Geigen gebaut, wie wird man Geigenbauerin und auf was kommt es bei einer Geige an? All das erfährst Du im musikalischen Gespräch. TIROL. "Back to the roots" heißt es für die Geigenbaumeisterin Christina Holaus, wenn sie ihren Schüler*innen in der Geigenbauschule Mittenwald das Geigenbauen beibringt: "Es ist bei mir selber...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.