KOMMENTAR: Bürgermeister in die Pflicht nehmen

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Als der Skandal um das Aldranser Altenheim (ein Buchhalter unterschlug insgesamt fast 700. 000 Euro) näher untersucht wurde, war schnell klar, dass die Kontrollen innerhalb des Gemeindeverbandes, dem das Heim gehört, versagt haben. Dem Obmann und dem 3-köpfigen Kontrollausschuss – alle Bürgermeister aus der Region – war nicht aufgefallen, dass die Bilanzen plump gefälscht waren. So ist es nur logisch, dass die vier Funktionäre auch einen Teil des finanziellen Schadens wiedergutmachen müssen.
Natürlich kann ein Bürgermeister nicht Fachmann für alles sein, nicht jeder kennt sich mit Buchhaltung aus und kann eine Bilanz lesen. Das darf aber nicht dazu führen, dass man das Kontrollieren gleich sein lässt. Man kann ja Fachleute von außen beiziehen. So wird die Bilanz des Aldranser Heimes seit dem Skandal immer von einem Steuerberatungsbüro untersucht, das Ergebnis wird den Funktionären mitgeteilt. Seither ist man vor Überraschungen sicher.
Affäre um Aldranser Altersheim abgeschlossen

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