Einer gegen alle

SK Mils Obmann Josef Waldner begrüßt GM Markus Ragger zum 30-jährigen Vereinsjubiläum.
10Bilder
  • SK Mils Obmann Josef Waldner begrüßt GM Markus Ragger zum 30-jährigen Vereinsjubiläum.
  • hochgeladen von Georg Hubmann

Die Ausnahmestellung von GM Markus Ragger im heimischen Spitzenschach ist nach wie vor ungebrochen. Großmeister Ragger ist der gegenwärtig stärkste Schachspieler Österreichs und hält zurzeit bei unfassbaren 2688 Elopunkten. Seit 2008 ist der 1988 in Klagenfurt geborene Ragger Großmeister und somit der jüngste in der Geschichte des österreichischen Schachsports.

22 Siege und 2 Remisen

Die Überlegenheit von GM Ragger mussten auch die 24 angetretenen Tiroler Schachspieler neidlos anerkennen. Unter den Augen von Schachkenner und Bgm. Peter Hanser fegte der Kärntner innerhalb von drei Stunden einen Großteil seiner Gegner regelrecht vom Brett. Bis auf zwei Remisen endeten alle Partien mit einem Sieg des Schnelldenkers. Von seinen geistigen Fähigkeiten konnte sich die Anwesenden ein Bild machen, als Ragger nach dem Wettkampf Sequenzen eines der 24 Spiele aus dem Gedächtnis nachspielte und auch interessante Stellungen aus anderen Partien aus dem Kopf heraus nachstellte.

Einblicke in das Leben eines Großmeisters

Beim anschließenden gemütlichen Teil des Abends plauderte GM Ragger ein wenig aus dem Nähkästchen und die anwesenden Schachspieler erfuhren viel Wissenswertes aus dem Leben eines Großmeisters. „Als Spitzensportler muss ich täglich 5-6 Stunden trainieren, um mein Spiel kontinuierlich zu verbessern“, berichtete der Schachprofi. Als körperlichen Ausgleich betreibt Ragger ein kombiniertes Lauf- und Radtraining, eine gesundheitsbewusste Ernährung und psychologische Überlegungen spielen in seinem Trainingsalltag ebenfalls eine wichtige Rolle. GM Ragger abschließend mit einem Augenzwinkern: „Nach diesem anstrengenden Turnier muss ich mich jetzt ein paar Tage erholen und werde mich dann auf das Großmeisterturnier in Frankreich Ende Juli vorbereiten.“

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.