Am Ziel seiner Träume

Clemens Hubmann
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ALDRANS. Der Rohdiamant aus dem Mittelgebirge war schon in jungen Jahren vom SV Aldrans zum FC Wacker Innsbruck gewechselt, bekam dort seinen Feinschliff und feierte mit dem Tiroler Verein zahlreiche nationale und internationale Erfolge. Er durchlief in der Folge sämtliche Stufen der TFV-Talentescheine vom LAZ über die Tiroler Auswahl bis zur Akademie U15 und ist aktuell einer von österreichweit 30 Perspektivenspielern. Sein größter Erfolg war sicherlich der Titelgewinn bei Europas größtem und prestigeträchtigsten Nachwuchsturnier, dem Cordialcup 2014. Mit Clemens als Kapitän sicherte sich die Tiroler Auswahl damals vor Fußballgrößen wie Red Bull Salzburg, FC Bayern München, Juventus Turin, FC Basel oder Twente Enschede den Platz an der Sonne.

Nationalteam trotz Verletzungspech

„Wir trainieren sechsmal die Woche und haben jedes Wochenende ein Bundesländermatch“, erzählt der Kapitän der Tiroler Fußballakademie U15. Dass sein Körper dieser körperlichen Beanspruchung schon des Öfteren Tribut zollen musste, liegt in der Natur der Sache. Aber dank toller Unterstützung des TFV und mittels spezieller Therapien kam Clemens auch nach längeren Verletzungspausen immer wieder zurück - und nun hat er es geschafft: Beim Nationenturnier „Delle Nazioni“ in Kärnten, Slowenien und Italien spielte er im U15-Nationalteam gegen die besten Nationen der Welt und kam zu der Erkenntnis: „Die österreichische Nationalmannschaft ist auf Augenhöhe mit den Topfußballnationen der Welt“.

Volles Turnierprogramm

Kaum zurück in Innsbruck musste der 15-jährige Akademiespieler schon wieder seine Koffer packen. Nach drei Tagen Erholung gings gleich weiter in den Flieger nach Finnland, wo die AKA Tirol als beste Nachwuchsakademie Österreichs das Land beim renommierten Nikecup vertreten durfte. Die Jungs von Trainer Sami Glatz und Robert Galee trafen dort auf die besten Vereinsmannschaften der Welt und erreichten den hervorragenden 12. Platz. Wieder zurück in Österreich wartete auf das Erfolgsteam mit der Titelverteidigung beim Cordial Cup die nächste große internationale Herausforderung. Auch wenn selbige nicht gelang, konnte Clemens sich danach über weitere zehn Tage Nationalteameinsatz in Irland freuen. „Jetzt freue ich mich aber auf die Sommerferien, wir haben jetzt noch zwei Wochen Pause, erst dann geht’s wieder los mit dem Training“, so Clemens auf die Frage nach seinen Plänen für die nähere Zukunft. „Im Herbst geht’s zum Länderspiel gegen Deutschland, davor steht noch ein Höhentrainingslager in Ischgl und einige Trainingsspiele u.a. gegen Bayern München auf dem Programm.“

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