Erfolge für Volderer RodlerInnen

Im Doppelbewerb eine Klasse für sich: die beiden Schwestern Verena und Melanie Frischmann aus Volders. | Foto: Frischmann
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  • Im Doppelbewerb eine Klasse für sich: die beiden Schwestern Verena und Melanie Frischmann aus Volders.
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Siegen ist für die Wintersportlerinnen vom Volderberg nichts ungewöhnliches, eine Teilnahme an Europa- und Weltmeisterschaften ebenfalls nicht. Umso erstaunlicher die Freude der Schwestern über einen zweiten Platz - und das aus gutem Grund: Beim Großen Preis von Europa in Villnöss holten die beiden Tirolerinnen im Doppelbewerb kürzlich den sensationellen zweiten Platz - und zwar bei den Herren! Als einziges Damendoppelteam im 10 Nationen umfassenden Teilnehmerfeld schrammten Verena und Melanie um Haaresbreite an einer Sensation vorbei. „Die Standing Ovations unserer männlichen Kollegen hat uns schon sehr getaugt“, so Verena Frischmann. „Leider hatten wir bei uns heuer relativ wenig Gelegenheit zum Trainieren, darum freuen wir uns umso mehr über den Erfolg hier in Südtirol“, ergänzt Schwester Melanie Frischmann.

Material und Technik müssen passen

Die Schwestern mussten heuer des Öfteren in die Steiermark ausweichen, wo sie zusammen mit Vater und Servicemann Walter Frischmann an vielen Wochenenden am Feinschliff arbeiteten. „Für einen Erfolg muss immer alles zusammenpassen: Material, Technik und natürlich das Gspür der Athletinnen für den Schnee“, so Walter Frischmann. „Beim Material setzen wir auf ein Rodelgerät aus verschiedenen verleimten Holzarten und einer 25° Grad geneigten Stahlschiene, welche am Wettkampftag der jeweiligen Witterung bzw. den Schneeverhältnissen angepasst wird.“ Für ihn und seine beiden Töchter hat sich das Wachseln, Polieren, Kantenschleifen und Graduieren auf jeden Fall gelohnt. Er wünscht sich für die Zukunft jedoch etwas schneereichere Winter, denn die finanziellen Belastungen sind infolge der weiten Reisen und Übernachtungen für Training und Wettkampf schon recht hoch. „Vielleicht findet sich ein motivierter Sponsor, der zusammen mit uns die Rennstrecken zwischen Südtirol und Slowenien rockt,“ blickt Vater Frischmann optimistisch in die Zukunft.

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