Reges Interesse beim Umweltstammtisch

Der zehnte Hartberger Umweltstammtisch widmete sich dem Thema Radfahren. Und ein bis auf den letzten Platz gefüllter Saal zeigte wie groß das Interesse an dieser gesunden und umweltfreundlichen Fortbewegungsart ist.
Als Referenten standen Karl Wurzer vom Sicherheitsreferat in der BH Hartberg-Fürstenfeld, Josef Zettl von der Baubezirksleitung sowie Gemeinderat Markus Gaugl und Manfried Schuller von der Stadtgemeinde Hartberg zur Verfügung. Die Begrüßung und Einleitung ins Thema machte Umweltausschuss Obmann Hans Rieger. Einen Überblick über umgesetzten und geplanten Radverkehrs-Maßnahmen gab der Leiter des Referates für Umwelt und Energie, Anton Schuller. Beeindruckend war die große Anzahl an in diesem Jahr umgesetzten Maßnahmen. So wurden beispielsweise neue Radwege im Gmoos und in der Angersiedlung angelegt und zehn neuen Radständer in der Stadt aufgestellt.
In der anschließenden Diskussion mit Hartberger Alltags-Radfahrern wurden unter anderem folgende verschieden Verbesserungswünsche eingebracht: Die Verbindung zwischen Toolpark und Euro-Spar in der Ferdinand-Leihs-Straße ist nicht durchgehend gut nutzbar. Dies gilt für Radfahrer ebenso wie für Fußgänger. Als Radfahrer wird man in Hartberg schnell zum Fußgeher. Radfahrer müssen oft
absteigen oder das Fahrrad schieben. Ziel müsste es sein, durchgängige Verbindungen durch langfristige Planungen zu ermölichen. Die Zufahrt für Bewohner der Angersiedlung zum HARTIC ist mit Umwegen verbunden und nicht durchgehend gut befahrbar. Eine schnelle, komfortable, Umweg freie und unkomplizierte Ost nach West Verbindung von der Angersiedlung bis ins LKH ist eines der wichtigsten Anliegen. Viele fahren aktuell südlich der B54 am Gehsteig, was eigentlich nicht zulässig ist. Schildbach ist aktuell ganz schlecht an Hartberg mit dem Fahrrad angebunden. Es gibt keine Verbindung zum Spar und auch die Raiffeisenstraße endet gegenüber vom Blumen Magdy.