Berührendes Spiel zwischen Märchen und Realität

Die gute Fee Cheristane gesteht dem Edelmann Julius Flottwell, dass sie nicht von dieser Welt ist. | Foto: KK
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  • Die gute Fee Cheristane gesteht dem Edelmann Julius Flottwell, dass sie nicht von dieser Welt ist.
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  • hochgeladen von Waltraud Wachmann

Einen in vielerlei Hinsicht erfrischenden Theaterabend boten die Protagonisten der Theatergruppe Ilz ihrem Publikum mit den Aufführungen von Ferdinand Raimunds letztem dramatischen Werk "Der Verschwender" im Kulturhaus Ilz. Die Laientruppe rund um Regisseur Johann Prenner, der selbst den reichen Julius von Flottwell mimte, verstand es hervorragend, in einer Stilmischung aus Ernst und Komik, Wort und Bild, Vers und Prosa, Hochsprache und Dialekt sowie Zauber und Wirklichkeit die soziale Realität hinter der Märchenwelt sichtbar zu machen.
Sehr gelungen waren auch die Gesangseinlagen wie das "Hobellied", das Herzstück des weltberühmten Zaubermärchens. Der Theaterklassiker um den Edelmann, der Verschwendung mit Lebensfreude und Besitz mit Glück verwechselt, hinterhältigen Freunden und Dienern auf den Leim geht und alles verliert, ehe die gute Fee Cheristane Flotwells Läuterung herbeiführt, wird vom insgesamt 30-köpfigen Ensemble exzellent auf die Bühne gebracht.

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