Feuerwehren nach Gewitter im Großeinsatz

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In den Abendstunden des 27. Mai ergossen sich über große Teile des Wechselgebietes ergiebige Regenschauer mit Hagel. Überflutete Straßen und Keller, verstopfte Kanäle und blockierte Straßen waren die Folge. Zahlreiche Feuerwehren wurden daraufhin zu Einsätzen gerufen.
Die erste Hitzewelle im Bereich Hartberg ging mit Gewittern, Starkregen und Hagelschauern zu Ende. In den Abendstunden des 27.05.2016 bildeten sich zahlreiche dunkle Wolken im Wechselgebiet. Die Folge waren ergiebige Regenschauer samt Hagel. Binnen kürzester Zeit waren Straßen überschwemmt und mit einer zentimeterdicken Hagelschicht bedeckt. Der Starkregen sorgte ebenfalls für verstopfte Kanalleitungen, überschwemmte Keller und Murenabgänge.
Starkregen in den Abendstunden folgen unzählige Feuerwehreinsätze
Der Hotspot des Gewitters war im Norden des Bereiches Hartberg zu verzeichnen. Innerhalb von zwei Stunden wurde in den betroffenen Gebieten ein Niederschlag von bis zu 80 l/m² durch die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik aufgezeichnet. Die Folge waren zahlreiche Feuerwehreinsätze, welche vom Wechselgebiet bis ins Lafnitztal erforderlich waren.
Die ersten Alarmierungen der Feuerwehren erfolgten um ca. 19:30 Uhr. Anschließend gingen im Minutentakt Hilfe- bzw. Notrufe in der Alarmierungszentrale der Feuerwehr ein. Die freiwilligen Helfer wurden zu Auspumparbeiten überfluteter Keller, zu Freiräumungsarbeiten von vermurten Straßen und Kanalreinigungen gerufen. Weiters wurden vermehrt Aufräumarbeiten, welche auch durch den flächendeckenden Hagel erforderlich wurden, von den Einsatzkräften durchgeführt. „Die punktuell starken Regenfälle forderten uns sehr. Dank der großen, flächendeckenden Hilfeleistungen durch die Freiwilligen Feuerwehren konnten wir allerdings rasch Hilfe leisten und größeren Schaden verhindern.“ so Bereichsfeuerwehrkommandant Oberbrandrat Johann Hönigschnabl, welcher selbst bei den Einsätzen mitwirkte.
Einsätze bis in die Morgenstunden des Folgetages
Die Tätigkeiten der freiwilligen Helfer erstreckten sich bis in die frühen Morgenstunden des Folgetages. Am Vormittag wurden weitere Aufräumarbeiten in den überschwemmten Gebieten durchgeführt.
Insgesamt wurden über 50 Schadenslagen von ca. 20 Freiwilligen Feuerwehren des Bereiches Hartberg erfolgreich abgearbeitet. Der Schaden an Sachwerten konnte aufgrund des flächendeckenden und professionellen Einsatzes der Feuerwehren möglichst gering gehalten werden. Verletzt wurde aufgrund des Unwetters bzw. im Zuge der Einsatztätigkeiten niemand!

Bericht: DDI Hans Peter Feichtinger
Fotos: Pressedienst BFV Hartberg

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