Feuerwehrsanitäter und Atemschutzgeräteträger übten in Eichberg

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Sämtliche Feuerwehren des Abschnittes nahmen an der anspruchsvollen Übung teil um Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in den beiden Sachbereichen (Atemschutz und Sanität) unter Beweis zu stellen.
Unter dem Motto: „Ständiges Üben“ und immerwährende Fort- und Weiterbildung wurde die diesjährige Abschnitts Atemschutz- und Sanitäter-Übung im Feuerwehrabschnitt V in Eichberg vorbereitet. Unter der Leitung von Ortsfeuerwehrkommandant Hauptbrandinspektor Mario Glatz und in Kooperation mit den zuständigen Abschnittsbeauftragten Oberbrandinspektor Reinhard Kahaun (Abschnittsbeauftragter für Atemschutz) und Hauptbrandinspektor Christian Grabner (Abschnitts- und Bereichsbeauftragter für Sanität) wurden insgesamt vier Einsatzszenarien für die Übung, welche Freitagabend stattfand, aufgebaut.
Alle acht Feuerwehren des Abschnittes V nahmen mit jeweils einem Trupp Atemschutzgeräteträgern und einem Trupp Feuerwehrsanitätern an der Übung teil. Um Terminkollisionen zu vermeiden, arbeiteten stets zwei Feuerwehren mit ihren Trupps, nach einem vorgegebenen Start- bzw. Zeitplan, die Übungslagen abwechselnd (zwei Lagen für Atemschutzgeräteträger und zwei Lagen für Sanitäter) ab.
Anspruchsvolle Übungsszenarien
Das Team rund um HBI Glatz bereitete für die Atemschutztrupps zwei überaus interessante und zugleich anspruchsvolle Lagen vor. Einerseits musste im ersten Untergeschoß des Gemeindeamtes Eichberg ein Gasleck mittels Werkzeugen verschlossen werden. Dies erforderte vor allem Geschick und Teamgeist von den Übungsteilnehmern, welche sich in einem dunklen und verrauchten Raum zurechtfinden mussten. Andererseits war eine verletzte Person aus dem Heizraum der Volksschule Eichberg zu retten. Hierfür war ein Hindernisparcour zu überwinden, welcher den Atemschutzgeräteträgern ihr gesamtes Können abverlangte.
Den Feuerwehrsanitätern wurden ebenfalls zwei praxisnahe Einsatzlagen vorbereitet, wobei das Retten von Personen im Vordergrund stand. Zum einen war ein Bewusstloser aus einem verunfallten Fahrzeug zu retten und mittels Defibrillator wiederzubeleben und zum anderen war eine abgestürzte Person vom Vordach der Volksschule zu retten und erstzuversorgen.
Geschulte Augen beobachteten die Übung
Sämtliche Atemschutz- und Sanitäts-Trupps arbeiteten stets mit größter Sorgfalt und äußerst gewissenhaft, unter Beobachtung der Sachbereichsbeauftragten, die Übungslagen ab. Von den hervorragenden Leistungen der Teilnehmer konnte sich nicht nur der zuständige Abschnittsfeuerwehrkommandant Abschnittsbrandinspektor Markus Allmer, sondern auch die Bereichsbeauftragten für Atemschutz Oberbrandinspektor Franz Höller und Abschnittsbrandinspektor Josef Hatzl überzeugen.
Zusätzlich zu den anwesenden Übungsbeobachtern konnte sich auch Oberbrandrat Johann Hönigschnabl ein Bild von der professionellen Abschnittsübung machen. Er bedankte sich nicht nur beim Kommando der FF Eichberg für die mustergültige Vorbereitung und Abwicklung dieser wertvollen Übung, sondern auch bei den Beauftragten für die tatkräftige Unterstützung.
Dankende Worte wurden abschließend noch an Oberbrandinspektor Karl Feichter (FF Weiz) gerichtet, welcher der Einladung ebenfalls folgte und mit dem Atemschutzfahrzeug für die Wiederbefüllung der Atemschutzflaschen sorgte.
An der gesamten Übung, welche mehrere Stunden in Anspruch nahm, beteiligten sich 24 Atemschutzgeräteträger, 21 Feuerwehrsanitäter und insgesamt 67 Feuerwehrmitglieder.
Bericht: DI DI Hans Peter Feichtinger
Fotos: OLM d.V. Ing. Stefan Spitzer

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