Hilfe, wenn nach dem "Ja", das "Nein" folgt

FMB-Leiterin Rosina Schmelzer-Ziringer mit den beiden Juristen Christian Neuhold und Rosina Schmelzer-Ziringer, die am 22. September zum Thema einvernehmliche Scheidung informieren. | Foto: Frauen und Mädchenberatung
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  • FMB-Leiterin Rosina Schmelzer-Ziringer mit den beiden Juristen Christian Neuhold und Rosina Schmelzer-Ziringer, die am 22. September zum Thema einvernehmliche Scheidung informieren.
  • Foto: Frauen und Mädchenberatung
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Laut einer Studie der Arbeiterkammer schießen Eltern pro Jahr und Kind mehr als 800 Euro für den Schulbesuch zu. In der AHS sogar bis zu 1.300 Euro.
Diese Kosten sind für Familien manchmal schwer zu stemmen. Vor allem der Schulbeginn trifft finanziell weniger begünstigte Familien besonders stark. Viele Frauen wenden sich mit diesen Problemen deshalb auch an die Frauen- und Mädchenberatung (FMB Hartberg-Fürstenfeld). "Vermehrt zu Schulbeginn, aber auch unter dem Jahr ist das Finanzielle immer ein großes Thema", so Elisabeth Pichlhöfer von der FMB.

Vertraulich, anonym

210 Frauen suchten im vergangenen Jahr in Einzelberatungen den Rat der FMB Hartbergs-Fürstenfeld, die in 925 Beratungsgespräche betreut wurden. Nicht miteingeschlossen sind hier die Gruppenberatungen und Workshops, Veranstaltungsreihen und die Treffen der Frauengruppe.
"Die Themenfelder sind recht komplex und lassen sich nicht auf nur ein Problem komprimieren", weiß die Leiterin der FMB Rosina Schmelzer-Ziringer. Darum bietet die Frauen- und Mädchenberatung in Hartberg und seit Jänner auch in Fürstenfeld Beratungen und Hilfe zu allen Lebenslagen. Denn auch Arbeit und Schule, Kinder- und Jugenderziehung, Kommunikation innerhalb der Beziehung, oder auch Scheidung und Trennung sind stets aktuelle Themen.

Früher Rat zahlt sich aus

"Wichtig wäre es, dass die Frauen schon früher zu uns kommen. Noch bevor etwas passiert ist", wünscht sich Schmelzer-Ziringer für die Zukunft.
Noch immer würden sich viele Frauen scheuen, bei Problemen Hilfe von Außen in Anspruch zu nehmen. "Betroffene sollen wissen, dass sie mit diesen Problemen nicht alleine sind und sich an uns wenden können", ermutigt Pichlhöfer. Denn gerade bei einer Scheidung sind rechtliche Informationen und juristische Beratung bedeutend.

Scheidung und Rechtsfolgen

Am 22. September um 18 Uhr findet darum in der Frauen- und Mädchenberatung Hartberg (Rotkreuzplatz 1, 1. Stock) eine Informationsveranstaltung zur einvernehmlichen Scheidung und deren Rechtsfolgen mit der Juristin Christina Chromecki statt.
Parallel dazu können sich Männer in der Männerberatung (Rotkreuzplatz 2, 2. Stock) bei Jurist Christian Neuhold informieren. Bei Bedarf wird auch eine kostenlose Bestätigung für das Gericht ausgestellt. Um die Anmeldung bei der jeweiligen Einrichtung wird gebeten. Ein weiterer Termin für diese Infoveranstaltung ist für den 1. Dezember ab 18 Uhr geplant. Die Teilnahme ist gratis.

Kostenlose Workshops

Bildbearbeitung und Fotokalender, 19. September und 3. Oktober, 9.30 bis 12.30 Uhr in der FMB Hartberg; "Schön genug ohne Photoshop" - richtet sich an Mädchen und junge Frauen, 22. September 15 bis 18 Uhr im ZAM Hartberg.
Internet und E-Mail am Laptop, Tablet oder Smartphone, 25. Oktober bis 22. November, jeweils dienstags von 15 bis 17.30 Uhr in der Stadtbücherei & Mediathek Fürstenfeld. Die Teilnahme ist für alle Kurse kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten.

Kontakt:

Frauen und Mädchenberatung Hartberg, Rotkreuzplatz 1, 1. Stock, 8230 Hartberg
Tel.: 03332 62862 oder office@frauenberatunghartberg.org
Beratungen: Mo. 13-17 Uhr, Di. 8-17 Uhr. Mi und Do. 8-16 Uhr. Fr. 9-13 Uhr.
Journaldienst: Di. 15-17 Uhr. Mi. und Do. 8-10 Uhr.

FMB-Leiterin Rosina Schmelzer-Ziringer mit den beiden Juristen Christian Neuhold und Rosina Schmelzer-Ziringer, die am 22. September zum Thema einvernehmliche Scheidung informieren. | Foto: Frauen und Mädchenberatung
Team der FMB-Hartberg-Fürstenfeld: Rosina Schmelzer-Ziringer, Elisabeth Pichlhöfer, Esther Brossmann, Christina Chromecki | Foto: Frauen und Mädchenberatung Fürstenfeld
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