Gemeinsam sicher in Hartberg-Fürstenfeld

Die Verantwortlichen im Bezirk: Bezirkspolizeikommandant Martin Spitzer (vorne l.) und Bezirkskoordinatorin Daniela Samer-Belfin  (vorne r.) mit den Vertretern der Dienststellen.
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  • Die Verantwortlichen im Bezirk: Bezirkspolizeikommandant Martin Spitzer (vorne l.) und Bezirkskoordinatorin Daniela Samer-Belfin (vorne r.) mit den Vertretern der Dienststellen.
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

"Gemeinsam.sicher", heißt österreichweite Projekt, das 2017 vom Bundesministerium für Inneres gestartet wurde.
Vergangenen Oktober wurde die Initiative in Graz der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Sicherheitsbotschafterin der Initiative ist die Fernsehmoderatorin Christa Kummer.

Was bedeutet die Initiative für den Bezirk?

Jeder Bezirk verfügt über einen Sicherheitskoordinator – in der Hartberg-Fürstenfeld ist das die Bezirksinspektorin Daniela Samer-Belfin. Sie kooperiert eng mit den lokalen Polizeiinspektionen. Die neun Dienststellen des Bezirks stellen insgesamt 15 Sicherheitsbeauftragte (siehe unten) für das Projekt.
Oberstes Ziel ist, das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken. Dieses sei trotz der sinkenden Kriminalitätsrate, laut Bezirkspolizeikommandant Martin Spitzer ausbaufähig: "Die Bevölkerung hat oft Scheu, auf die Polizeistelle zu gehen und ihre Probleme vor Ort darzulegen."

Direkter Draht zur Bevölkerung

Das bestätigt auch die Bezirksinspektorin Samer-Belfin: "Früher gab es den sogenannten Dorfpolizist, der direkter Ansprechpartner für die Bevölkerung gewesen ist. Mit der Zeit ist dieser direkte Draht schwächer geworden." Mit dem Projekt möchte sich die Polizei den Bürgern wieder annähern, um bürgernahe Polizeiarbeit wiederherzustellen.
Gemeinsam mit den Gemeinden und der Bevölkerung als Sicherheitspartner will man präventiv wirken, um Probleme vorzeitig zu erkennen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Wichtige Schnittstelle und Ansprechpartner für die Polizisten sind die Bürgermeister oder die teils in Gemeinden ernannten Sicherheitsgemeinderäte.
Ziel sei eine Gesellschaft des Hinsehens und aktiven, verantwortungsvollen Handelns.

Sich gemeinsam sicher fühlen

"Jeder kann dazu etwas beitragen. Es ist besser einen Anruf zu früh, als zu spät zu tätigen", so Spitzer. Bei Problemen könnten Personen direkt den jeweiligen Sicherheitsbeauftragten kontaktieren und vertraulich weitere Schritte besprechen.
Als Beispiel nennen die Beamten die Situation im Grazer Volksgarten, der zunehmend negativ in Erscheinung trat.
In diesem Fall lud die Polizei Anrainer, Vertreter der Stadt Graz und der Bezirksverwaltung sowie das Streetwork an einen Tisch, um Lösungen zu schaffen.
Eine wichtige Rolle spielt auch das Internet.

Ansprechpartner in den Gemeinden

Raum Hartberg:
Ernst Berger (Friedberg), Gernot Berghofer (Stadt Hartberg), Valentin Cividino (Kaindorf, Hartl, Feistritztal), Christian Gartner (Bad Waltersdorf, Buch-St. Magdalena, Ebersdorf, Neudau), Josef Gruber (Rohr bei Hartberg), Bernhard Heschl (St. Johann in der Haide), Artur Hirschenberger (Hartberg-Umgebung, Greinbach), Johann Klug (Rohrbach an der Lafnitz, Dechantskirchen, St. Lorenzen am Wechsel), Alois Rechberger (Vorau, Wenigzell, Waldbach, St. Jakob i. W.), Werner Schantl (Pöllau, Pöllauberg, Stubenberg), Rainer Ulreich (Grafendorf).

Raum Fürstenfeld:

Otmar Grasser (Großwilfersdorf, Söchau, Ottendorf), Kurt Pumm (Ilz, Großsteinbach), Thomas Schwarzenberger (Fürstenfeld, Loipersdorf), Walter Zechmeister (Bad Blumau, Burgau).

Infos zu den Sicherheitsbeauftragten findet man auf der eigenen Homepage unter www.gemeinsamsicher.at, der Polizei-App oder dem eigenen Film "Gemeinsam.sicher in Österreich" des Innenministeriums:

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