Geschichte und Gegenwart miteinander verknüpft

Das Stadtwappen: Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Bürgermeister Werner Gutzwar. | Foto: KK
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In seiner Begrüßungsrede in der Stadthalle bei der offiziellen Verleihung des Stadtwappens durch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und der Feierlichkeiten zu "30 Jahre Städtepartnerschaft" mit der Stadt Zug in der Innerschweiz sprach Vizebürgermeister Gerhard Jedliczka von einem historischen Tag für Fürstenfeld, der die Geschichte und die Gegenwart in zweifacher Weise miteinander verknüpft. Im Elend der Nachkriegszeit ünterstützte die Schweizer Stadt mit heute rund 28.000 Einwohnern die notleidenden Fürstenfelder mit Hilfsgüterlieferungen bis hin zu notwendigen, oft lebensrettenden Ladungen an Medikamenten für das LKH. "Was nach dem Krieg der Marschall-Plan war, war für Fürstenfeld Zug", wandte sich Jedliczka an die anwesende Schweizer Delegation mit Botschafter Christoph Bubb und dem Zuger Stadtpräsidenten Dolf Müller an der Spitze.
Unter den geladenen Festgästen hieß der 1. Vizebürgermeister auch den steirischen Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer willkommen, der Bürgermeister Werner Gutzwar im Rahmen des Festaktes offizell die Urkunde für das neu verliehene Fürstenfelder Stadtwappen überreichte.
"Fürstenfeld hat sich in diesen Jahren, seit die Hilfe aus Zug begann, grandios entwickelt. Die Fürstenfelder können stolz darauf sein, was aus ihrer Stadt geworden ist und sie haben einen Bürgermeister, der für Fürstenfeld lebt", betonte Schützenhöfer.

Partnerschaft erneuert

Aus der Zuger Hilfe für Fürstenfeld vor rund 70 Jahren war zwischen Bürgern, Vereinen und Hilfsorganisationen eine intensiv gepflegte Freundschaft zwischen den Städten entstanden, die 1986 von den beiden damaligen Oberhäuptern Stadtpräsident Othmar Kamer und Bürgermeister Erich Kospach als "Verschwisterung" beurkundet wurde.
In einem berührenden Film mit Erinnerungen von Zeitzeugen konnten sich die Gäste in der Stadthalle, unter ihnen auch Bezirkshauptmann Max Wiesenhofer, Landtagspräsident a. D. Franz Majcen sowie zahlreiche Bürgermeister der Region, ein Bild von der damaligen Verwüstung bis hin zu den heute aufstrebenden Städten Zug und Fürstenfeld machen. Nach der Festrede Franz Majcens und Grußworten von Botschafter Christop Bubb besiegelten Dolf Müller und Werner Gutzwar die Städtepartnerschaft zwischen Zug und Fürstenfeld mit ihrer Unterschrift auf das Neue. Abschließend spielte die Stadtkapelle unter der Leitung von Kapellmeister Alfred Reiter, die die Veranstaltung musikalisch umrahmte, die Nationalhymne der Schweiz, ehe es zum geselligen Teil mit einem Tafelspitz als Festessen überging.

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