Hartberg: Wintereinbruch forderte Feuerwehren

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Intensiver Schneefall herrschte in den Morgenstunden des 7. März im Bereich Hartberg. Die Feuerwehren des Bereichsfeuerwehrverbandes Hartberg mussten aufgrund von verunfallten bzw. hängen gebliebener Fahrzeuge zu zahlenreichen Einsätzen ausrücken. Die Unfälle verliefen zumeist glimpflich.
Aufgrund des Wintereinbruchs war bei zahlreichen Feuerwehren im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld Montagvormittag Hochbetrieb angesagt. Mehrere Fahrzeuge kamen beim dichten Schneefall und den schlechten Fahrverhältnissen von den Straßen ab und mussten von den Feuerwehren des Bereichsfeuerwehrverbandes Hartberg geborgen werden.

Mehrere Einsätze in Pöllau

Um 8.40 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Pöllau mittels stiller Alarmierung zu einer Fahrzeugbergung auf die L406 Höhe Schloffereck gerufen. Auf der schneebedeckten Fahrbahn war ein PKW ins Schleudern geraten, überschlug sich und kam im Graben zum Liegen. Auf der Anfahrt zum Einsatzort blockierten weitere hängengebliebene PKWs die Einsatzkräfte. Diese steckengebliebenen Fahrzeuge mussten unverzüglich geborgen werden um die Fahrt zum eigentlichen Einsatzort wieder aufnehmen zu können. Die Fahrzeugbergung, des im Straßengraben liegenden PKW`s, konnte schließlich mittels Ladekran durchgeführt und das beschädigte Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich befördert werden.

Auto überschlug sich in Rohrbach an der Lafnitz

Zu einem Unfall mit eingeklemmter Person im Ortsgebiet von Rohrbach wurden die Freiwilligen Feuerwehren Rohrbach an der Lafnitz und Mönichwald gerufen. Ein junger Mann aus dem Ort verlor auf der Bahnhofstraße aufgrund der winterlichen Fahrverhältnisse die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet ins Schleudern und krachte gegen einen Zaun.
Die Wucht des Anpralls war dabei so groß, dass das Auto auf dem Dach zum Liegen kam. Ein vorbeikommender Passant zog den Unfalllenker aus seinem Wagen. "Als wir eintrafen, wartete er bereits auf der Straße, er stand unter Schock", berichtet Feuerwehrkommandant Christian Grabner.
Mittels Seilwinde wurde das Auto von den Einsatzkräften wieder aufgestellt. Der Rohrbacher wurde leicht verletzt und musste ins LKH Hartberg eingeliefert werden. Das Fahrzeug war ein Totalschaden. Eine Stunde lang war die Bahnhofstraße gesperrt.

Zwei Fahrzeugbergungen in Pinggau

Gleich zwei Einsätze binnen kurzer Zeit musste die Feuerwehr Pinggau bewältigen. Auf der A2-Südautobahn - Abfahrt Pinggau - geriet ein Auto ins Schleudern und rutschte daraufhin in den Straßengraben. Die Passagiere blieben unverletzt, berichtet Bereichsfeuerwehrkommandant Oberbrandrat Johann Hönigschnabl, welcher selbst an der Fahrzeugbergung beteiligt war. Die Feuerwehr barg das leicht beschädigte Auto mittels Kran.
Noch während dieses Einsatzes mussten einige Feuerwehrmänner zu einer Fahrzeugbergung auf der B54 ausrücken. Ein Firmenbus war bei der Ausfahrt Tauchen auf der Schneefahrbahn von der Straße abgekommen und ein paar Meter über eine Böschung gestürzt. Der unverletzte Lenker konnte nach der sorgfältigen Fahrzeugbergung der FF Pinggau seine Fahrt wieder aufnehmen.

Verkehrschaos in Kaindorf

Ein wahres Verkehrschaos verursachte der Schneefall auf der B54 in Kaindorf. Ein von Hartberg kommender Traktor kam kurz vor dem Ortgebiet von Kaindorf ins Schleudern und kam schließlich quer auf der Straße zum Stillstand. Mehreren Autos und Lastwägen war dadurch die Weiterfahrt nicht möglich. Ein massiver Stau war die Folge, so Feuerwehrkommandant Franz Radl.
Die Freiwillige Feuerwehr Kaindorf koordinierte daraufhin bestmöglich die Situation vor Ort, half den Lastwagenfahrern beim Anlegen der Ketten und machte somit Platz für die Räumungsfahrzeuge.
Während den gesamten Morgenstunden waren somit zahlreiche freiwillige Helfer der Feuerwehren des Bereichsfeuerwehrverbandes Hartberg im Einsatz und sämtliche Unfälle verliefen zumeist glimpflich.

Bericht: DDI Hans Peter Feichtinger
Fotos: Feuerwehren des BFVHB

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