Borckenstein: Fortbestand ist gesichert

Foto: Borckenstein

Creditreform als staatlich bevorrechteter Gläubigerschutzverband informiert über das Ergebnis der heutigen Abstimmung über den Sanierungsplan bei der Borckenstein GmbH:
 
Die Gläubiger sind mit der angebotenen Quote von 20 % einverstanden und haben bei der Sanierungsplantagsatzung am Landesgericht Graz dem angebotenen Sanierungsplan zugestimmt. Somit erhalten die Gläubiger eine Quote von 20 %, davon 3 % in bar, zahlbar binnen 14 Tagen ab rechtskräftiger Bestätigung des Sanierungsverfahrens, die restlichen 17 % in drei Raten und zwar 3 % in 3 Monaten, 5 % in 12 Monaten und 9 % in 24 Monaten, jeweils ab Annahme des Sanierungsplans.
 
Borckenstein war durch den starken internationalen Wettbewerb sowie die deutliche Erhöhung der Rohstoffpreise für Viskose in wirtschaftliche Schieflage geraten.
Im Verfahren haben über 500 Gläubiger Forderungen in Höhe von rund 23 Mio. Euro angemeldet.
Im Unternehmen sind aktuell 152 DienstnehmerInnen beschäftigt.
 
Dank der effizienten und umsichtigen Verfahrensführung, der professionellen Arbeit aller Beteiligten und der Zustimmung der Gläubiger erhält der steirische Traditionsbetrieb eine neue Chance. Der Fortbestand des bereits im Jahr 1789 gegründeten Garnherstellers mit Sitz in Neudau, südlich von Hartberg, ist somit gesichert.

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