"Mobilität als Lebenselixier der Wirtschaft"

Infrastruktur und Mobilität für die Region Oststeiermark standen im Zentrum der Veranstaltung mit anschließender Podiumsdiskussion.
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  • Infrastruktur und Mobilität für die Region Oststeiermark standen im Zentrum der Veranstaltung mit anschließender Podiumsdiskussion.
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

Über die Themen Infrastruktur, Mobilität und Breitband diskutierten namhafte Vertreter aus Politik, Wirtschaft mit Praktikern aus allen Lebensbereichen der Region Oststeiermark in der Stadthalle Fürstenfeld. Mit dabei waren auch Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer, Verkehrslandesrat Anton Lang, LAbg. Hubert Lang, die beiden Abteilungsleiter Harald Grießer (Abteilung 7 Landes und Regionalentwicklung) und Andreas Tropper (Abteilung 6 Verkehr und Landeshochbau) sowie Brigitte Luef von der Baubezirksleitung Oststeiermark, Andreas Mayer (Energie Steiermark) und Georg Knill (Industriellenvereinigung Steiermark).
"Ein schnelles und leistungsstarkes Internet sowie der Ausbau des öffentlichen Verkehres sind wichtig, um Jugendliche bei ihrer Ausbildung zu unterstützen und Abwanderung zu verhindern", definierte Julia Muhr, Jugendmanagerin der Oststeiermark in ihrer Begrüßung Freizeit und Mobilität als die beiden bedeutendsten Faktoren für die Jugend der Region.
Dem konnte sich Fürstenfelds Bürgermeister Werner Gutzwar nur anschließen "Die Mobilität ist das Lebenselixier der Wirtschaft."

Bau der S 7 steht in den Startlöchern

Als eines der wichtigsten Entwicklungsprojekte für die Region bezeichnete Schickhofer darum auch die Schnellstraße S 7".
Einen kurzen Überblick über deren Bau gab Asfinag Geschäftsführer Alexander Walcher. "Die Ausschreibungen für die Baustraße sind abgeschlossen. In dieser Woche kommen die ersten Angebote rein. Ende März, Anfang April soll mit dem Bau der Baustraße zwischen Riegersdorf und Rudersdorf begonnen werden. Über den Sommer werden dann die Baulose ausgeschrieben. Es werden rund 640 Millionen Euro investiert. Kurz zusammengefasst: Wir bauen heuer", so Walcher.

Top-Standorte forcieren

"Zur aktiven Standortentwicklung sei außerdem die strategische Weiterentwicklung der TOP Standorte der Oststeiermark: Hartberg, Friedberg, Fürstenfeld, Gleisdorf und Weiz zu forcieren, um vor allem Tagespendler im Umkreis von 20 bis 30 Kilometer Arbeitsplätze bieten zu können", betonte Horst Fidlschuster, Regionalmanager der Oststeiermark.
Zur Stärkung der Wirtschaft stehe ein Fördervolumen von 3 Millionen Euro zur Verfügung. "Es sind bereits zahlreiche Projektvorschläge eingereicht worden. Bis Ende Februar müssen wir allerdings noch auf die Genehmigungen warten."

Entscheidungsgeschwindigkeit steigern

Bei der anschließenden Diskussionsrunde bei der Zuschauer mittels SMS Fragen stellen konnten, war vor allem der Ausbau des ländlichen Nahverkehrs kurz Mikro ÖV ein zentrales Thema. "Mittels kurzen Strecken und Stundentakt wollen wir den Menschen den Zugang zu öffentlich Verkehrsmitteln so einfach wie möglich gestalten", definiert LR Lang das Ziel, dass es in der gesamten Steiermark keine "weißen Flecken" mehr geben soll.
"Vor allem die Hauptverkehrsadern wie B54 und A2 sollen mit Taktungen versorgt werden und die Zubringerversorgung mittels Park and Ride und Mikro ÖV garantiert sein", so LAbg. Hubert Lang. Einigkeit bei den Diskussionspartnern herrschte bei der Frage zur effizienteren Abwicklung von Projekten.
Die Steigerung in der Entscheidungsgeschwindigkeit sei laut Schickhofer ein Muss. "Uns gehen sonst wichtige Investitionskräfte für die Region verloren."

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