Positive Entwicklung am Arbeitsmarkt

AMS-Geschäftsstellenleiter Herbert Paierl.
  • AMS-Geschäftsstellenleiter Herbert Paierl.
  • hochgeladen von Alfred Mayer

Auch im Jänner hat der positive Arbeitsmarktrend angehalten. Mit insgesamt 4.487 Vorgemerkten wird der Vergleichswert zum Vorjahr um 201 Personen oder 4,3% unterschritten. Der Vorgemerktenbestand liegt sowohl bei den Frauen (minus 85 oder 5,5%) als auch bei den Männern (minus 116 oder 3,7%) unter dem Vorjahreswert.
Bei den Frauen gab es Rückgänge vor allem bei den Tourismusberufen, im Handel und  bei den Büroberufen. Bei den Männern gab es positive Entwicklungen bei den Technikern, den Metall-Elektroberufen und den Bauberufen. Steigende Arbeitslosigkeit ist bei beiden Geschlechtern bei den Hilfsberufen zu verzeichnen.
Bei den Männern ist der Höhepunkt der Saisonarbeitslosigkeit erreicht. Etwas mehr als 60% aller vorgemerkten Männer haben für die nächsten Monate eine Einstellzusage. Die Arbeitslosenquote (Dezemberwert) ist saisonbedingt stark gestiegen und beläuft sich auf 10,3%. Bis Ende Jänner ist eine weitere Steigerung zu erwarten, danach ist wieder mit einem deutlichen Sinken zu rechnen.
Problematisch ist weiterhin die Entwicklung der Altersarbeitslosigkeit. Die Zahl der über 50-Jährigen hat sowohl bei den Frauen, als auch bei den Männern zugenommen.
Eine genauere Analyse zeigt, dass sich das Problem der Altersarbeitslosigkeit zunehmend auf die Gruppe der über 55 Jährigen verschoben hat. Im Alterssegment der 50 bis 54 Jährigen ist bereits eine positive Entwicklung zu verzeichnen.
Die Zahl der SchulungsteilnehmerInnen liegt um 15,6% über dem Vorjahreswert. Ende Jänner befinden sich 396 Frauen und 300 Männer in Maßnahmen, die vom AMS gefördert werden.
386 Stellenangebote wurden im Laufe des Monats Jänner dem AMS Hartberg gemeldet. Das sind um 41 Angebote mehr als im Vorjahr.  Den größten Bedarf gibt es bei den Tourismusberufen, gefolgt von den Bauberufen und den Metall-Elektroberufen.

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