Hartberg treibt die Fusion voran

Wolfgang Böhmer, Karl Pack, Simone Harder, Ewald Verhounig, Lutz Pratter, Christoph Wallner (v.l.).
  • Wolfgang Böhmer, Karl Pack, Simone Harder, Ewald Verhounig, Lutz Pratter, Christoph Wallner (v.l.).
  • hochgeladen von Alfred Mayer

Mit einer volkswirtschaftlichen Analyse der Gemeindefusion, erstellt von Experten der Wirtschaftskammer Steiermark, wollen die kommunalpolitischen Vertreter der Stadtgemeinde Hartberg ihre Fusionspläne mit den Nachbargemeinden Greinbach, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide weiter vorantreiben.

Vor- und Nachteile
Zu den wesentlichsten Vorteilen zählen niedrigeren Fixkosten pro Einwohner, Mehreinnahmen aus dem Finanzausgleich, ein administrativer Mehrwert in puncto Qualität und Quantität der Leistungen, höheres politisches Gewicht sowie eine großräumigere und damit effizientere Raumplanung. Dem stehen unter anderem Argumente wie weniger Bürgernähe und Angst der Bewohner vor dem Verlust kommunaler Identität gegenüber.
Die Autoren der Studie, Simone Harder und Ewald Verhounig, listen aber nicht nur Vor- und Nachteile auf, sondern liefern auch ein Stimmungsbild der regionalen Unternehmerschaft. Für rund zwei Drittel spielen Gemeindegrenzen keine Rolle, 72 Prozent befürworten die Fusion von Hartberg und seinen Umlandgemeinden.

Schulterschluss
Die kommunalpolitisch Verantwortlichen rund um Bgm. Karl Pack (ÖVP) fühlen sich damit in ihren Bemühungen um eine Fusion voll bestätigt. „Die Studie ist eine objektive Grundlage, um mit der Bevölkerung in den betoffenen Gemeinden in einen offenen Dialog einzutreten“, so Pack. Ähnlich SPÖ-Vize Wolfgang Böhmer - „es ist höchst an der Zeit, vernünftig an das Thema heranzugehen“ -, FP-Vizebürgermeister Lutz Pratter - „wir wollen zu den zehn größten Gemeinden der Steiermark zählen“ - und Grün-Stadtrat Christoph Wallner - „die Vorteile überwiegen die Nachteile bei weitem.“
Geplant ist eine Informationsveranstaltung zu der die Bewohner der betroffenen Gemeinden Greinbach, Hartberg Umgebung und St. Johann nach Hartberg eingeladen werden sollen. Interessierte finden die komplette Studie auf www.hartberg.at

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