Lafnitz bleibt dran

Andreas Glaser traf nach 50 Sekunden zum 1:0 | Foto: KK
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  • Andreas Glaser traf nach 50 Sekunden zum 1:0
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Das Match begann mit einem Knalleffekt. Beim ersten Angriff der Hausherren wurde die Flanke in den Strafraum abgeblockt, da nahm sich Glaser ein Herz und zog aus 20 Metern ab und die 1:0 Führung für Licht Loidl Lafnitz nach 50 Sekunden war perfekt. In der Folge tat sich Licht Loidl Lafnitz mit den sehr ballsicher agierenden Gästen schwer. Der Ausgleich durch Karner war nicht unverdient (26.). Kurz vor Seitenwechsel hatte Platzer sogar eine tolle Chance auf die Führung der Gäste (41.). Nach Seitenwechsel zeichnete sich Erich Zingl im Lafnitz Tor bei einem Zeltweg Konter aus, die Lafnitz Stürmer konnten sich in dieser Phase nicht durchsetzen. Als der Zeltweger Rene Mitteregger zu Recht wegen einiger schweren Fouls mit Gelb/Rot unter die Dusche musste und Trainer Christian Waldl Domagoj Beslic und wenig später Jochen Hafner ein wechselte, kam frischer Wind ins Angriffspiel der Gastgeber. Die Entscheidung fiel, als Wolfgang Waldl einen Konter der Gegner etwa auf der Mittellinie ab fing, danach freie Bahn und Zeit hatte, sich das Leder her zu richten. Aus etwa 30 Meter zog der Mittelfeldmotor der Lafnitzer ab. Da war für den sonst hervorragenden Zeltweg Keeper Manuel Reinwald nichts zu holen und das Leder zappelte zum 2:1 für Lafnitz im genau in der Kreuzecke (80.). Kurz vor dem Ende krönte Stefan Schöngrundner, diesmal der beste Mann auf dem Platz, seine hervorragende Leistung mit dem entscheidenden 3:1.Nach einem sehenswerten Solo, bei dem er auch noch den Zeltweg Schlussmann aus spielte, schob er das Leder zum Endstand ins Tor (88.).

Resümee
Diesmal war es zwar keine glanzvolle Vorstellung des SV Licht Loidl Lafnitz. Wenn auch solche Spiele gewonnen werden, stehen die Chancen, ganz vorne mitzumischen, sehr gut. Am Ende ging der 3:1 Erfolg aber in Ordnung, weil vor allem die Hintermannschaft wenig zu ließ und die Mittelfeldspieler als Torschützen in die Presche sprangen. Vielleicht hemmte die schnelle Führung ein wenig den Spielfluss, weil man sich zu sicher fühlte. Zeltweg präsentierte sich an diesem Tag jedenfalls wesentlich stärker, als es der Tabellenplatz im Vorfeld vermuten ließ. Mit diesem Sieg bleibt Lafnitz mit zwei Zählern Rückstand erster Verfolger von Weiz.

Am Nationalfeiertag in Deutschlandsberg
Kommenden Freitag (Nationalfeiertag) müssen Waldl und Co. nach Deutschlandsberg (19 Uhr) zum Tabellendritten. Da wird neben Spielwitz bestimmt auch viel Siegeswille und hundertprozentiger Einsatz erforderlich, um den notwendigen Sieg einzufahren. Dann käme es am 3. November (18 Uhr) in der letzten Herbstrunde in Lafnitz gegen Weiz auf jeden Fall, egal wie der Tabellenführer gegen Fürstenfeld spielt, zum „Finalspiel“ um die Winterkrone.

Wo: Stadion Lafnitz, Preßlgasse 1, 8230 Hartberg auf Karte anzeigen
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