Freunde durch gemeinsames Helfen
Herbert Pitzler, „Mr.Feuerwehr“ des Bezirkes Hermagor, pflegt seit Jahrzehnten Blaulicht-Freundschaften.
FÖROLACH (jost). Weltweit wird am 30.Juli der Internationale Tag der Freundschaft zelebriert. Die WOCHE hat ein leuchtendes Beispiel langjährig gelebter Freundschaft in unserer Region gefunden:
Der Förolacher Parade-Feuerwehrmann Herbert Pitzler, Jahrgang 1940, erinnert sich mit strahlenden Augen an seine vielen aktiven Jahre im Kärntner und Internationalen Feurerwehrwesen.
Senza Confini
Schon lange vor Österreichs EU-Mitgliedschaft und bevor die Staatsgrenze zu unseren unmittelbaren südlichen Nachbarn frei passierbar wurde, hat Herbert Pitzler den damals noch jungen Ortskommandanten Bartl Zelloth (Jahrgang 1949), Langzeit-Eisenbahner aus Ugovizza im Kanaltal, im Zuge erster grenzüberschreitender Feuerwehr-Aktivitäten kennengelernt. Das war etwa 1974, also vor nunmehr 42 Jahren.
„Die Chemie hat sofort gestimmt, daher haben wir uns immerwieder auf Feuerwehr-Ebene getroffen und Schritt für Schritt besser kennengelernt“, erinnert sich Pitzler.
Damals hat es bereits die überaus beliebten grenzüberschreitenden „Dreiländer-Feuerwehr-Leistungsbewerbe“ gegeben, abwechselnd in Slowenien, Italien und Kärnten. Jedes der drei Länder konnte mit drei Gruppen daran teilnehmen.
Angesprochen auf Grenzformalitäten antwortet Zelloth verschmitzt: „Ja, es war zollmässig noch ein wenig komplizierter, insbesondere mit Geräten und Ausrüstungen, aber trotzdem hat alles einfacher und besser funktioniert als heute...“
Dreiländer-Bewerbe
Pitzler in seiner damaligen Funktion als Bezirksfeuerwehrkommandant und Kärntner Landes-Wettbewerbsleiter ergänzt: „Wir haben Senza Confini schon längst vor dem EU-Beitritt praxisgerecht gelebt.“
Jubiläum
Beim WOCHE-Fototermin in Ugovizza wurde zwischen den beiden Freunden bei einer köstlichen Flasche Collio-Wein bereits ihr nächstes Treffen fixiert: Bartl Zelloth und Ehrenmitglied Herbert Pitzler werden am 3.September bei der 120-Jahre-Jubiläumsfeier der Feuerwehr Ugovizza als Ehrengäste selbstverständlich dabei sein.
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