Gesundheit aus dem Klostergarten

Der Klostergarten in Maria Luggau bietet alljährlich eine Vielzahl an wertvollen Kräutern
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  • hochgeladen von Hans Jost

MARIA LUGGAU (jost). Das Heilwissen der Nonnen und Mönche ist heute mehr denn je ein Segen für unsere Gesundheit. Immer mehr Menschen interessieren sich für Naturheilverfahren und vertrauen den Mitteln der sanften Medizin. Die Basis für die Rezepturen dazu sind die Heilkräuter aus den Klostergärten.

Heilkräuter-Zentrum

Im Lesachtaler Wallfahrtsort Maria Luggau wird beim Servitenkloster auf 1172 Meter Seehöhe das Wissen um Heilkräuter und Gartenkunst sorgsam gepflegt. Bundesdenkmalamt, Diözese Gurk und die Gemeinde Lesachtal haben die barocke Gartenanlage aus dem 17. Jahrhundert rund um den Spatzentempel neu angelegt. Nach dem Konzept der Natur- und Kräuterwerktstatt Lesachtal unter Obfrau Simone Matouch wurde der Garten als Nutz- und Kräutergarten nach den vier Elementen Sonne, Erde, Feuer und Wasser bepflanzt.

Klostermedizin neu entdeckt

Zwischen alten Klostermauern wächst und sprießt es, vielfältige Düfte umwehen die Nase.
Simone Matouch betreut mit freiwilligen Helfern mit viel Hingabe und fachlichem Wissen den Heilpflanzengarten. „In meiner Ausbildung habe ich mich intensiv mit der Klostermedizin beschäftigt“ sagt die zertifizierte Kräuterpädagogin und kennt jedes Kräutlein nicht nur beim Namen, sondern weiß auch, welche Pflege es braucht und wie man es in der Küche oder als natürliches Heilmittel verwendet. Ihre Beziehung zu Pflanzen geht weit über das übliche Fachwissen von Inhaltsstoffen hinaus, sie weiß vom Wesen der Kräuter und spürt ihren Heilbotschaften nach. „Ich habe den schönsten Arbeitsplatz der Welt“ freut sich die Biologin, denn für sie ist der Klostergarten mit seinem spirituellem Charme nicht nur ein Ort von Anbau und Ernte, sondern auch eine Quelle des Wohlbefindens und eine Oase der meditativen Einkehr.

Von der Natur lernen

„Die meisten Menschen wissen heute nicht mehr, wieviel Kraft in den unscheinbaren kleinen Pflanzen steckt“ stellt Simone Matouch fest. „Gegen nahezu jedes Leiden ist ein Kraut gewachsen“ ist die Kräuterexpertin überzeugt und erklärt mit ihrem fundierten Fachwissen bei Kräuterführungen z.B., daß die dunkelgelben Blüten der Ringelblume die Wundheilung fördern, Pfefferminze bei Darmbeschwerden hilft und Johanniskraut in der Naturheilkunde bei leichten Depressionen eingesetzt wird oder Beinwell als „Knochenheiler“ gilt. Wenn Simone Matouch nicht im Klostergarten arbeitet, steht sie in ihrer Kräuterküche und destilliert, rührt und kocht die Schätze der Natur zu hochwertigen Produkten wie Kräutersalze, Gelees, Sirupe, Schnäpse und Liköre oder zu Cremes und Pflegeseifen und freut sich, daß sie mit ihrer „grünen Apotheke“ einen Beitrag zur Erhaltung der Gesundheit leisten kann.

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