Für Bäume, gegen eine Alkoholverbot am Elterleinplatz: Der neue Hernalser Grünen-Chef im Interview

Sepp Neustifter hat über das Radfahren zur Bezirkspolitik gefunden.
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HERNALS. Sind Sie von Ihren Parteikollegen einstimmig zum Klubobmann gewählt worden?
SEPP NEUSTIFTER: Nein, das gibt es bei den Grünen höchst selten. Es gab eine Enthaltung. Magda Sedlacek hat aber zuletzt immer ein einstimmiges Ergebnis geschafft.

Magda Sedlacek wurde sehr geschätzt. Was hat ihre Arbeit ausgezeichnet?
Sie war im Bezirk sehr präsent und sehr kontaktfreudig. Durch ihre roten Haare ist sie immer aufgefallen, wenn sie mit dem Rad unterwegs war. Und ihre politische Arbeit hat sie sehr konsequent durchgeführt.

Wollen Sie auch so präsent sein?
Ich werde das nicht in diesem Ausmaß machen können, weil ich auch noch einen Beruf habe. Aber wir haben ausgemacht, dass wir gemeinsam, als Team, ähnlich präsent sein wollen.

Was sind die Sorgen der Hernalser?
Ich denke, ähnliche wie in anderen Bezirken: Wie sich die soziale Situation entwickelt – Stichwort Mindestsicherung, Pensionen – wird immer wieder angesprochen. Da muss man darauf schauen, dass sich nichts verschlechtert.

Da können Sie auf Bezirksebene aber nicht so viel tun.
Da können wir nicht so viel erwirken. Aber es ist schon gut, das nicht aus den Augen zu verlieren. Wir werden mit unserer Partei dafür kämpfen.

Die Grünen wollen 1.000 Bäume im Bezirk pflanzen. Wie viele gibt es denn schon? Es ist ein Projekt in Planung, in dem es um den Bereich innerhalb der Vorortelinie geht. Das wird demnächst intern präsentiert. Besonders um den Elterleinplatz ist es aber schwierig, weil hier die Gassen recht schmal sind.

Ist der Elterleinplatz ein Problem?
Problem ist nicht das richtige Wort. Er ist ein heikler Punkt, weil hier so viele Interessen aufeinandertreffen. Wir haben bei der Umgestaltung (2007/2008, Anm.) sehr lange mit Verkehrsplanern diskutiert und versucht, alle Bedürfnisse zu berücksichtigen. Das, was jetzt da ist, ist das Beste, was wir aus der Situation machen konnten. Ein interessanter, aber schwieriger Ort.

Sind Sie für ein Alkoholverbot dort?
Ich sehe keinen Bedarf. Und die Polizei sagt auch, dass man das anders regeln kann. Hier treffen sich Leute, die trinken. Wenn man nett mit ihnen redet, dann gehen sie auch wieder.

Und auch verkehrstechnisch lässt sich nichts mehr machen?
Naja, an einzelnen Schrauben kann man schon drehen. Wir würden gerne die Kalvarienberggasse verkehrsberuhigen. Dann würde der Kreuzungsverkehr am Platz wegfallen.

Was halten Sie von der Idee, die Linie 43 mit Bussen zu unterstützen?
Schwierig. Das Problem beim stark frequentierten 43er sind ja die Unterbrechungen. Und was macht der Bus, wenn er dann hinter der Straßenbahn steht?

Was wollen Sie für den Radverkehr tun?
Wir wollen im Moment vor allem Radeln gegen die Einbahn ermöglichen, damit sie keine Umwege fahren und nicht so oft auf den Gehsteig ausweichen müssen. Da gab es jetzt einige Öffnungen von Einbahnen innerhalb der Wattgasse. Und wir wollen eine Verbindung von der Stadt ins Grüne: vom Elterleinplatz über die Alszeile und die Dornbacher Straße bis Neuwaldegg.

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