Bischof Küng weihte Augustiner-Chorherren zum Priester

Die Handauflegung durch Bischof Klaus Küng. | Foto: Zarl
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HERZOGENBURG (red.) Diözesanbischof Klaus Küng weihte Quirinus C. Greiwe im Stift Herzogenburg zum Priester. Propst Maximilian Fürnsinn betonte, eine Priesterweihe sei „ein großer Tag für ein Stift“. Damit ist der Augustiner-Chorherr der dritte Neugeweihte heuer in der Diözese St. Pölten. Am Freitag, 23. September weiht Bischof Küng in Maria Langegg weiters P. Gabriel Jocher und P. Michael von der Gemeinschaft Servi Jesu et Mariae.

Der Priesterdienst sei ein schöner Dienst, betonte der St. Pöltner Bischof in seiner Predigt. Er habe das im Laufe der Jahre von vielen altgewordenen Priestern – zum Beispiel bei Priesterjubiläen – gehört: „Ich würde wieder Priester werden, ich bin gerne Priester.“ Es sei, so Bischof Küng, „ein Dienst an Gott, vor Gott und für die Menschen und für das Volk Gottes“. Man könne als Priester sehr glücklich werden, gerade „wenn sich einer wirklich an diesen Dienst, der wertvoll und kostbar ist, hingibt“. Es gebe wohl kaum einen Beruf, der so erfüllend sein könne, wie der eines Priesters.

Wenn heute jemand Priester werde, müsse ihm klar sein, dass er damit die Aufgabe eines Missionars übernehme. Es sei eine Aufgabe, die ihn fordern und den Einsatz seines Lebens nötig machen werde und oft dazu führen werde, sich mit einem innigen Bittgebet auf die Knie zu werfen.
Der Priester brauche ein barmherziges Herz, der den verlorenen Schafen nachgeht und nach der verlorenen Drachme Ausschau hält, wie es im Evangelium heiße. Auch das sei ein Thema, das von Papst Franziskus sehr häufig angesprochen werde. Die Menschen von heute würden Priester benötigen, die zu viel Verständnis und großer Liebe fähig und doch zugleich fest seien, so „dass sie die Menschen aus ihren Sackgassen und Unfreiheiten herausholen, zu einer Lebensveränderung ermutigen, einen Neuanfang auslösen“.

Wie kann einer heute wagen, Priester zu werden? Da sei hilfreich die Antwort des heiligen Paulus: „Ich danke dem, der mir Kraft gegeben hat: Christus Jesus, unserem Herrn. Er hat mich für treu gehalten und in seinen Dienst genommen, obwohl ich ihn früher lästerte, verfolgte und verhöhnte. Aber ich habe Erbarmen gefunden … So übergroß war die Gnade unseres Herrn, die mir in Christus Jesus den Glauben und die Liebe schenkte …“ Paulus fügt dann noch hinzu: „Das Wort ist glaubwürdig und wert, dass man es beherzigt: Christus Jesus ist in die Welt gekommen, um Sünder zu retten. Von ihnen bin ich der erste.“ Es sei die zentrale Botschaft, „die Dich, lieber Mitbruder Quirinus, zu diesem Augenblick geführt hat, da Dir die Hände aufgelegt werden, damit dieser Jesus Dich in besonderer Weise an sich zieht und damit Du befähigt wirst, ihn, das Haupt des Leibes, durch Verkündigung und Sakramentenspendung zu vergegenwärtigen und den Menschen zu bringen“.

Der neugeweihte Quirinus dankte Propst Maximilian Fürnsinn und den Mitbrüdern, die ihm eine „neue Heimat gegeben haben“, so der gebürtige Rheinländer. Damit sei ein langer Berufungsweg beendet. Er freute sich über viele Mitfeiernde aus seiner alten Heimat Neuss sowie aus seiner Praktiumspfarre Krems-St. Paul. Sein Wahlspruch aus dem Hebräer-Brief lautet: „Für die Menschen bestellt“.

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