Traismaurer Stadtkater Charly: Die Innenstadt ist sein Revier
Kater Charly lebt in der Traismaurer Innenstadt und ist mittlerweile bekannt wie ein bunter Hund.
TRAISMAUER (je). In der Traismaurer Innenstadt gibt es einen tierischen Mitbürger, der sich einen Namen gemacht hat. Charly heißt der rot-weiße Kater, der sich überall dort Zutritt verschafft, wo er heimisch werden möchte.
Der Kater und seine Stadt
Besonders gerne ist Charly, der ehemalige Wohnungskater, im "Absurd"-Pub, dort hat er einen Schlafplatz und es wird ihm Zutritt gewährt, wann immer er möchte. Mittlerweile gibt es dort auch ein grünes Sparschwein, mit dem Spenden gesammelt werden, damit für Charly Futter gekauft werden kann. "Wir haben ihn Charly getauft", beantwortet Traismauers Bauamtsleiter Andreas Riedler die Frage, wie der rot-weiße Kater zu seinem Namen kam. Vor etwa drei Jahren sei Charly auf der Bildfläche erschienen, ergänzt Carina Mayböck vom "Absurd". Auch bei den übrigen Geschäften in der Innenstadt ist Charly bekannt, beim Fleischhauer bekommt er kleine Leckerlis, selbst beim Bäcker macht er öfter Rast. "Manchmal liegt er vorm Geschäft", schildert auch Eva Fink vom Blumengeschäft Bonigl. "Solange er sich nicht auf die Blumen legt, ist es in Ordnung", so Eva Fink schmunzelnd. Charly weiß, dass er auf die Autos aufpassen muss und wo er willkommen ist. Auch medizinisch wird Charly bestens versorgt: Tierarzt Dr. Spitaler schaut ab und zu auf einen Sprung im "Absurd" vorbei, um den Kater durchzuchecken.
Stadtkater Charly
Auch das Stadtoberhaupt Herbert Pfeffer hat Stadtkater Charly bereits kennengelernt. "Klar kenne ich ihn vom 'Absurd'. Ich hab' ihn aber auch schon an der Traisen getroffen und bin ihm dort bei einem entspannenden Spaziergang begegnet", schildert Bürgermeister Herbert Pfeffer. "Ich denke, er war es auch, mit dem ich ein Stück meiner Wurstsemmel vor einigen Monaten teilte - auf dem Weg von der Fleischerei Gattringer-Kerzig zurück ins Amt. Danach musste ich ihn erst überzeugen, dass er, obwohl wir Freundschaft geschlossen haben, trotzdem nicht mit ins Büro darf", erinnert er sich auch an eine andere Begegnung mit Charly.
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