Ein TV-Chaos vermeiden
Bevor es am 27. Oktober heißt "nichts geht mehr", haben wir die Tipps für digitales Antennenfernsehen.
REGION (red). Keine „Zeit im Bild", kein „Tatort": Ab 27. Oktober könnte Ihr Bildschirm schwarz bleiben – wenn Sie einer von 200.000 Niederösterreichern sind, die ihr Fernsehsignal noch via Antenne empfangen. Die BEZIRKSBLÄTTER haben Experten gefragt, wie die „Aufrüstung“ auf das neue digitale Antennenfernsehen funktioniert.
Chaos am ersten Tag
Herbert Stöger vom Stöger Service in Traismauer befürchtet Schlimmes: "Am 27. Oktober wird abgestellt, am 28. Oktober ist dann Chaos", so die Einschätzung des Experten. Die Kunden würden sich vorher nicht wirklich mit dem Thema auseinandersetzen und wenn der Fernseher dann schwarz bleibt, weil der Empfang nicht mehr funktioniert, dann klingle pausenlos das Telefon. Um dies jedoch zu vermeiden, können jetzt bereits Vorkehrungen getroffen werden.
So wird aufgerüstet
"Bei neueren TV-Geräten, die den Receiver schon eingebaut haben, benötigt man ein Modul, um mit Antenne fernsehen zu können", schildert Yasin Eren von Expert Blamauer in Traismauer. Dann kann wie gehabt mit der Antenne geschaut werden. "Bei älteren Fernsehern benötigt man einen neuen Receiver", erklärt Eren.
"In Traismauer haben noch drei bis fünf Prozent Antennenfernsehen", lässt uns Seniorchef Josef Blamauer wissen.
Damit diese aber Ende Oktober nicht "ins Schwarze schauen", kann bereits jetzt gehandelt werden: "Die Module/Receiver können bereits jetzt in Betrieb genommen werden", informiert Yasin Eren. "Wir haben bereits zwei bis drei Geräte verkauft", erzählt Eren über Kunden, die bereits bestens vorbereitet sind.
Zur Sache
Ende Oktober wird von DVB-T auf DVB-T2 umgestellt. Momentan laufen verschiedenste Aktionen, das benötigte Modul für den digitalen Antennenempfang gibt es bereits ab 9,90 Euro. Den neuen Receiver (Settop Box) ab 25 Euro.
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