Affenparty im Zoo: Nonja feiert ihren 40er
Die beliebteste Affendame von Schönbrunn zelebrierte ihren Runden im Kreise ihrer Affenfreunde
HIETZING. Wenn Nonja feiert, dann ist das ein Ereignis. Zum 40. Geburtstag des Affenweibchens, das auch schon in Schönbrunn auf die Welt gekommen ist, versammelten sich unzählige Fotografen, Kinder, und sogar die Enten aus dem Tiergarten vor dem Affengehege.
Die Pfleger der Orang-Utans haben im Vorfeld Geschenke im Affengehege verteilt. Nonja und die anderen Orang-Utans - ihre Eltern Vladimir und Mota sowie Affenweibchen Sol - dürfen sich über die Päckchen, die mit Obst und Leckereien gefüllt sind, hermachen. Das Geschenke öffnen gehen die Menschenaffen dabei eher ruhig und mit Wiener Gemütlichkeit an. Sie suchen sich ein Geschenk aus, packen es aus und untersuchen gemächlich den Inhalt - neidische Blicke oder Streit gibt es dabei nicht.
Nonja ist Menschen gegenüber besonders zutraulich, weil sie nach der Geburt von ihrer Mutter nicht angenommen und daher von Pflegern aufgezogen wurde. In den 80ern war sie eine besondere Attraktion, da sie frei im Tiergarten herumspazierzte und Besucher sie sogar angreifen durften - das wäre heute undenkbar. In den 90er-Jahren griff Nonja dann zum Pinsel und wurde als malender Affe berühmt. Im nach ihr benannten Café „Atelier Nonja“ im Tiergarten kann man noch Nachdrucke ihrer Aquarelle sehen. In menschlicher Obhut können Orang-Utans bis zu 60 Jahre alt werden.
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