Lainzer Teich: Bauarbeiten sorgen für Ärger

2.400 Tonnen Schlamm wurden entfernt. Im Bezirk gibt es Zweifel ob das genug war. | Foto: BV 13
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  • 2.400 Tonnen Schlamm wurden entfernt. Im Bezirk gibt es Zweifel ob das genug war.
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HIETZING. Die Sanierung des Lainzer Teiches steht unter keinem guten Stern: Nachdem beim Start der Arbeiten nicht alle Fische abgefischt waren, gibt es wieder Kritik an der Vorgehensweise der Wiener Gewässer (MA 45). Grund für die Arbeiten: Der künstlich angelegte Löschteich drohte zu verlanden und musste ausgebaggert werden.

Für Aufregung sorgt jetzt, dass die Flutung des Teiches begonnen wurde, obwohl der Bezirk bei der Ufergestaltung mitreden wollte. Alle Parteien haben vergangenen Mittwoch einem Antrag zugestimmt, dass man gemeinsam mit Wiener Gewässer (MA 45) über die Gestaltung reden wolle. "Mit der Flutung wurden wir vor vollendete Tatsachen gestellt", so VP-Bezirksvize Christian Gerzabek. Das Anliegen ist aber keineswegs ein neues: "Mein erster Antrag als Bezirksrat war 1998 zu diesem Thema".

Nicht nur die plötzliche Wiederbefüllung des Teiches hat im Bezirk für Ärger gesorgt, auch die Methoden bei den Bauarbeiten werden kritisiert. "Es wurde brutal in das Schilf hineingebaggert. Und der Schlamm ist noch immer nicht vollständig entfernt", so Gerzabek.

Projekt läuft planmäßig

Auf Anfrage teilt Pressesprecherin Mathilde Urban mit, dass das Projekt Sanierung des Lainzer Teichs plangemäß laufe. "Die Aufregungen rund um das Projekt sind für uns schwer nachvollziehbar, wir haben die Bürger intensiv informiert und auch nichts versprochen was wir nicht gehalten hätten." Eine Ufergestaltung sei nie geplant gewesen, dennoch werden jetzt kleinere Maßnahmen gesetzt.

Die Ziele des Projektes waren die Schlammentfernung, Sanierung der Ufermauer und die Erneuerung der technischer Teile. Die Ausbaggerung ist bereits abgeschlossen. "Es wurden 2.400 Tonnen Schlamm ausgebaggert, das entspricht etwa 70 bis 80 Prozent der Gesamtmenge, die sich über die Jahrzehnte im Teich angesammelt hat", so Urban. Derzeit wird Schotter am Ufer aufgeschüttet, um als Basis für Schilfbepflanzungen zu dienen. Geplante Fertigstellung ist in den nächsten Tagen. Danach werden noch Uferpflanzen gesetzt.

Für Spaziergänger soll eine kleine Landzunge einen Zugang zum Wasser ermöglichen. Diese ist aus der benötigten Zufahrtsrampe für die Bagger entstanden. "Ein Flachwasserbereich neben der Landzunge ergibt jetzt einen Lebensraum für Amphibien und andere Wassertiere", so Urban.

Hintergrund:

Bericht:Lainzer Teich: Fische bei Erneuerungsarbeiten verendet

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