Filmmusik zu "Die Hölle" stammt vom Rosenhügel
Der neue Ruzowitzky-Film wurde in der Wiener Synchron Stage Vienna eingespielt.
LIESING. Regisseur Stefan Ruzowitzky ist immer für eine Überraschung gut. Bekannt wurde er nicht zuletzt mit seinem Film "Die Fälscher", für den er sogar den Oscar erhielt. Seine einfühlenden Szenen, die Sozialkritik und Dramen, dafür schätzen die meisten "ihren" Ruzowitzky.
Doch das Ausnahmetalent überrascht immer wieder. Schon früher drehte der Regisseur Krimis, die hierzulande aber nur Filmexperten bekannt sind. Mit seinem neuesten Werk "Die Hölle", das zurzeit in den Kinos läuft, gelang es Ruzowitzky, einen genialen Actionthriller zu drehen.
Eine Wiener Produktion
Das Besondere daran: Es ist ein österreichisches Produkt, das keinen Vergleich mit den USA zu scheuen braucht. Die Schauspieler Violetta Schurawlow, Tobias Moretti, Friedrich von Thun und Robert Palfrader hetzen in dem Film durch Wien.
Zumeist unterschätzt, aber unheimlich wichtig ist dabei auch die Musik. Hier entschieden sich der Regisseur und das Produzententeam ebenso für Wiener Qualität. Komponist Marius Ruhland setzte auf einen orchestralen Klangkörper.
Harte Action – orchestrale Musik
Mit der Entscheidung, die Filmmusik in der neu gegründeten Synchron Stage Vienna am Rosenhügel einzustellen, haben sie alles richtig gemacht. Das hauseigene Orchester spielte unter der Leitung von Dirigent Johannes Vogel.
Das Ergebnis kann sich hören lassen: "Die Hölle", der jetzt schon als härtester Actionthriller aus Österreich gilt, fesselt nicht nur durch die Rasanz, die Spielkunst und die intelligente Handlung, sondern auch durch seinen unaufdringlichen Sound.
Zur Sache
Am 14. Juli 2016 wurde das Tonstudio "Synchron Stage" eröffnet. Ursprünglich wurde es in den 40er-Jahren auf dem Gelände der Rosenhügel-Filmstudios errichtet. So konnte Musik gleichlaufend zum Film aufgenommen werden. In den letzten Jahren arbeitete man an einer Modernisierung. Das Ergebnis ist ein modernes Tonstudio.
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