Sportplatz Hörndlwald: Plötzlich waren die Fußballtore weg
Aus Sicherheitsgründen wurden die mobilen Tore entfernt - Spieler ärgern sich
HIETZING. Kurioser Vorfall am Sportplatz im Hörndlwald: Für die Hobbykicker überraschend mussten die mobilen Fußballtore abtransportiert werden. Diese sind für Kleinfeldspiele nötig. Die zwei fixen, großen Tore sind noch vorhanden. "Mit vielen anderen nutze ich den Platz gerne an Samstagen zum Fußballspielen", so der Hietzinger Hermann Hirnschall.
Auf dem Platz mitten im Wald findet auch das jährliche Turnier der JVP Hietzing statt.
Tore zu gefährlich
Auf Anfrage der bz an das zuständige Forstamt (MA 49) wurde der Fall aufgeklärt: Vor einigen Jahren haben Privatpersonen oder ein Verein eigene, mobile Tore aufgestellt, die Eigentümer konnten jedoch nicht ermittelt werden. "Die vorgeschriebene Hauptinspektion hat ergeben, dass diese privaten Tore nicht verkehrssicher waren und deshalb umgehend entfernt werden mussten", so Florian Hutz von der MA 49. Der Grund: Es handelte sich dabei um kantige Eisentore, nicht im Boden verankert und leicht zu kippen, außerdem teilweise verrostet. Diese nicht fix im Boden verankerten Tore sind seit einem tödlichen Unfall in Deutschland auch in Österreich nicht mehr zulässig.
"In Absprache mit dem Bezirk wurden die Tore abtransportiert und eingelagert, falls sich der Besitzer meldet", so Hutz. Sowohl der Bezirk als auch das Forstamt würden gerne für neue Tore sorgen, jedoch fehlt das Geld. Neue Tore würden rund 10.000 Euro kosten. Hirnschall und seine Kicker-Kollegen sind jetzt auf der Suche nach Sponsoren. Wer die Hobbysportler unterstützen möchte, kann sich an hietzing.red@bezirkszeitung.at wenden.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.