Bgm. Bernreiter spricht Klartext
Opposition fordert Entschädigung wegen vorgezogenem Badeschluss.
HOLLABRUNN. In der Diskussion um die heuer etwas frühere Beendigung des Badebetriebes im Hollabrunner Freibad hat nun Bürgermeister Erwin Bernreiter eine Entscheidung getroffen. Wir berichteten über den früheren Badeschluss aufgrund von Bauarbeiten für die kommende Eislaufsaison. In den letzten Tagen führte Bernreiter Gespräche mit einigen Stammgästen und Saisonkartenbesitzern des Hollabrunner Bades.
Die Maßnahmen, die von den Verantwortlichen getroffen wurden, konnten von den betroffenen Badegästen nicht ganz nachvollzogen und verstanden werden. Die Forderung nach einer Entschädigung ist aber etwas überzogen. Hier wird von einigen Oppositionsparteien versucht, politisches Kleingeld zu schlagen.
Bürgermeister Erwin Bernreiter wird, nach Absprache mit dem zuständigen Referenten Stadtrat Wolfgang Scharinger, den Saisonkartenbeziehern im Vorverkauf für die Badesaison 2017 eine Ermäßigung von 10 % gewähren, sofern die Saisonkarte vor Mai 2017 erworben wird.
„Wir haben in Hollabrunn mit großem Abstand die niedrigsten und damit sozialsten Eintritts-preise überhaupt im Vergleich mit umliegenden Bezirken. Nur 55 Euro kostet eine Erwachsenen-Saisonkarte in Hollabrunn. Zum Vergleich liegt der Preis in Stockerau bei 87 Euro und in Mistelbach bei 93 Euro“, informiert Bürgermeister Bernreiter.
Hollabrunn lässt sich also das Freizeitangebot durchwegs etwas kosten, denn die Stadt investiert weitere 500.000,- Euro in die neue Kunsteisbahn.
„Im November, wenn dann viele sportbegeisterte Menschen wieder aufs Eis wollen, wird Hollabrunn die neue Kunsteisbahn in Betrieb nehmen.
Der Bauzeitplan für die Errichtung der neuen Kunsteisbahn ist äußerst knapp bemessen, und wegen der Schlauchmatten sind eben Bad und Eisbahn voneinander im Betrieb abhängig. Im Winter wird damit gekühlt und im Sommer das Bad umweltfreundlich mit Sonnenenergie beheizt“, so Bernreiter abschließend.
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