Öl und Kohle verschlingen Geld

Alte Heizkessel belasten extrem unsere Umwelt.        Foto: Archiv
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BEZIRK (ag). In dunkler Vergangenheit wurden sie von unseren Vorvätern in dumpfe Kellerräume verfrachtet - und dort sind sie noch heute. In vielen privaten und öffentlichen Gebäuden haben Relikte aus der fossilen Vorzeit die Klimawende überlebt und verbrennen dort Öl, Kohle und Geld. Umweltlandesrat Stephan Pernkopf sagt vorsintflutlichen Heizkesseln nun den Kampf an. Ölöfen sollen ab 2019 in Neubauten verboten, bestehende Anlagen nach und nach modernisiert werden. In einer groß angelegten Aktion sucht das Land nun die ältesten Heizkessel Niederösterreichs (siehe „Zur Sache“).

Austausch ab 20 Jahren sinnvoll

Wie sieht Installateur Franz Wimmer aus Sitzendorf die Entwicklung von historischen Energiefressern: „Es gibt noch genügend alte Anlagen, die 30-40 Jahre alt sind und eliminiert werden sollten, weil der Wirkungsgrad um 30 % geringer ist. Die Wahl der Heizungsart hängt stark von der Höhe der jährlichen Heizkosten ab. Derzeit sind aufgrund des geringen Ölpreises diese Heizungen wieder sehr gefragt.“ Aus diesem Grund rücken zurzeit die Pelletsheizungen wieder etwas in den Hintergrund. Noch vor etwa vier Jahren boomte die Umstellung auf Pellets, auch aufgrund des damals hohen Ölpreises. Wimmer empfiehlt eine Heizungsumstellung für Ölheizungen ab einem Alter von 20-25 Jahren. Koks- und Kohleheizungen sind aus seiner Sicht komplett weg.
Einen deutlichen Rückgang beim Verkauf von Öl, Koks und Kohle verzeichnet das Lagerhaus in Hollabrunn. „Kohle und Koks werden immer seltener verlangt, weil man dafür viel Lagerraum benötigt, es sehr viel staubt und auch noch eine Kohleabgabe von 6 Euro auf 100 kg gibt. Auch Öl wird immer weniger verkauft. Die größte Nachfrage gibt es bei Pellets“, kann Josef Fernbach aus seiner Erfahrung beim Lagerhaus in Holla-brunn schildern.

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