Barrierefrei: Horn ist auf bestem Weg!

Ohne Hilfe der Familie geht am Bahnhof Horn nichts: Fabian (7), Mama Isabella, Lena (1 1/2), Tante Natascha, Bella
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HORN. Ab Anfang 2016 darf es laut Behinderten-Gleichstellungsgesetz bei öffentlich zugänglichen Gebäuden keine Diskriminierung von körperlich beeinträchtigten Personen mehr geben. Das bedeutet zum Teil umfangreiche Umbauten. Denn im schlimms-ten Fall können von den Betroffenen Schadenersatzforderungen gestellt werden. Wir haben uns deshalb umgesehen, wie es in öffentlichen Gebäuden in unserer Bezirkshauptstadt derzeit mit der Barrierefreiheit steht.
Ein Test in folgenden Gebäuden Rathaus, Bezirkshauptmannschaft, Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer und Bahnhof ergab: Die genannten Gebäude, außer dem Bahnhof, sind durch Neubau oder Sanierung alle barrierefrei. Horn ist auf einem guten Weg.
Ein fast unüberwindbares Hindernis sind die Stufen am Bahnhof. Zwar ist der Fahrscheinautomat im Außenbereich, wer aber in den Warteraum, zur Toilette oder in den Wickelraum will, hat Stufen zu überwinden. Mama Isabella Herzog: "Praktisch unmöglich ist es gleichzeitig die Türe aufzuhalten (keine Halterung) und das Wagerl über die Stufen zu ziehen." Christopher Seif, Pressesprecher ÖBB: "Horn wird als Bezirkshauptstadt barrierefrei gestaltet, sobald es hinsichtlich der Fertigstellung der stärker frequentierten Bahnhöfe möglich ist. Einen genauen Zeitpunkt kann ich gegenwärtig nicht nennen."
Auch in einigen Innenstadtgeschäften kämpft man mit Stiegen und Türen. "Aber da helfen die Verkäuferinnen immer gleich." Unüberwindbar ist der Stiegenabgang vom Hauptplatz zur Pragerstraße. Isabella: "Das ist komplett steil, das geht nicht."
Im Zuge der Aktion Stadterneuerung fanden zum Thema „Barrierefreies Horn“ zwei Stadt-Begehungen statt. Betroffene Personen konnten dabei ihre Vorschläge und Ideen vorbringen.
Zu den größten Anliegen zählt der Bahnhof Horn, wo eine Anzeigetafel für Hörbehinderte dafür sorgen könnte, dass diese über Verspätungen informiert werden können. Fehlende Gehsteigabschrägungen bei Schutzwegen erschweren das Leben von gehbehinderten Personen. Rollstuhlfahrer bedauern auch die Abschrägung der Gehsteige Richtung Straße, die nur mit anstrengendem Gegenlenken zu befahren ist. Barrierefreie Wege und Zugänge zu Gebäuden sind wichtige Voraussetzungen für echte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft.

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