was für eine Freude schaut was ich gefunden habe
Auf der Suche nach einer Eiche weil ich ein Foto davon brauchte entdeckte ich diesen schönen männlichen Hirschkäfer.
Ich war so gebannt von seinem Anblick und voller Freude ihn entdeckt zu haben und machte natürlich einige Aufnahmen die ich euch gerne zeigen möchte.
Auf der Suche nach ein paar Informationen war ich wirklich erstaunt das dieser Käfer gar nicht lange lebt und auch "betrunken" sein kann.
Er hat einen sehr speziellen Geschmack, der Hirschkäfer: Als Nahrung muss es schon der Saft von Eichen sein, am liebsten von faulenden Ästen. Und genau solche findet der bis zu acht Zentimeter große, auffällige Käfer in Wäldern immer seltener. Deshalb steht er seit vielen Jahren auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Seinen Namen hat er wegen des "Geweihs" der männlichen Exemplare. Dabei handelt es sich um vergrößerte Mundwerkzeuge, die der Käfer jedoch nicht zur Nahrungsaufnahme nutzt.
Betrunkene Käfer
Den erwachsenen Hirschkäfer findet man nur von Anfang Juni bis etwa Mitte August. Seine Lebenserwartung ist mit etwa acht Wochen sehr gering. Bei Anbruch der Dunkelheit machen sich die Hirschkäfer fliegend - und brummend - auf die Suche nach saftenden Baumwunden. Das sieht nicht sonderlich elegant aus, da die Käfer relativ groß und schwer sind.
Der Saft enthält Quercitin, Eichenzucker, der als Nahrung für den sehr anstrengenden Flug gebraucht wird. Der Saftfleck an der Rinde wird oft von Bakterien besiedelt, die den Zucker zu Alkohol vergären. Manchmal fallen die Hirschkäfer dann berauscht zu Boden, wenn sie von dem Saft getrunken haben.
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