Neuer Holz-Aussichtsturm für die Burgruine Gars am Kamp
Die Burgruine Gars am Kamp wird demnächst mit einer weiteren Attraktion aufwarten können: In den alten achteckigen Bergfried werden 5 Ebenen eingespannt, wobei die oberste als Aussichtsplattform genutzt wird. Verbunden sind die Ebenen durch Stiegenaufgänge. Wenn man die bereits vorhandenen Nischen im Mauerwerk betrachtet, ist es durchaus naheliegend, dass sich schon vor Jahrhunderten an eben jenen Stellen Etagen oder Ähnliches befanden. Kein Wunder, denn von ganz oben erwartet die Besucher ein wunderbarer Rundblick über Gars am Kamp.
Ins Leben gerufen wurde dieses Projekt von der Marktgemeinde Gars am Kamp vertreten durch den örtlichen Bürgermeister Ing. Martin Falk. Als besonders wichtig erweist sich bei dem Vorhaben, dass die bestehende Bausubstanz bei den Arbeiten unberührt bleibt, da die Burg unter Denkmalschutz steht. Auch das alte Mauerwerk wird im Zuge des Projekts gleich mitsaniert, was durch die Bauhofmitarbeiter unter der Aufsicht von der Bauforschung und Denkmalpflege erfolgt. Verantwortlich für die Einhaltung der Auflagen des Denkmalschutzes sind Fa. Retter & Partner (Planverfasser und Statik) sowie Holzbau Unfried GmbH (Ausführende Firma der Holzarbeiten). Um die Dimensionen zu verdeutlichen: Insgesamt werden rund 30 Kubikmeter Fichtenkantholz aus der Region verarbeitet. Ende 2016 können sich dann alle selbst ein Bild von dem neuen Aussichtsturm machen und die tolle Aussicht übers Kamptal genießen.
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